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Hollywoodstar Sharon Stone besucht Karlsbader Filmfestival

Holywoodstar Sharon Stone ist der größte Magnet am heutigen Abend bei den 40. Internationalen Filmfestspielen von Karlovy Vary/Karlsbad. Noch vor ihrer Ankunft im westböhmischen Kurort hat sie es abgelehnt, eine Pressekonferenz zu geben. Im Beisein der weltbekannten Schauspielerin wird im Großen Saal des Karsbader Hotels Thermal der neueste Film des Regisseurs Jim Jarmusch "Broken Flowers" gezeigt werden, in dem Sharon Stone mit Bill Murray, Jeffrey Wright und Jessika Lang spielt. Bei dieser Gelegenheit wird sie auch den Preis des Karlsbader Festivals, den Kristallobus, für ihren künstlerischen Beitrag zur Weltkinematographie übernehmen. Denselben Preis nahmen bei der Festivaleröffnung am Freitagabend der tschechische Filmregisseur Jiri Krejcik und der US-amerikanische Filmstar, Regisseur und Produzent, Robert Redford aus den Händen des Festivalpräsidenten Jiri Bartoska entgegen.

Tschechen sollen mehr Urlaub in eigenem Lande verbringen

Das Ministerium für regionale Entwicklung will der tschechischen Bevölkerung empfehlen, zumindest die Hälfte der Urlaubszeit im eigenen Lande zu verbringen. Dies sagte am Samstag der Ressortchef Radko Martinek gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Nach seinen Informationen bereitet das Ministerium eine landesweite Kampagne zur Förderung des Tourismus im Inland. In diesem Zusammenhang wies Martinek u.a. darauf hin, dass tschechische Bürger im Vorjahr 51 Milliarden Kronen ( rund 1,7 Milliarden Euro) im Ausland und nur 18 Milliarden Kronen in Tschechien für ihre Erholung ausgegeben haben.

Programme zur Reintegration bedrohter Menschen kriegen Geld aus Brüssel

Mit den Geldern aus den EU-Fonds, die für die Reintegration von durch Armut oder Krankheit bedrohten Menschen in die Gesellschaft bestimmt sind, werden 22 Projekte tschechischer Nonprofitorganisationen finanziert. Nach Informationen von Robert Vasicek vom Ministerium für Arbeit und Soziales haben sich hierzulande insgesamt 68 Programme im Bereich der Sozialleistungen um eine finanzielle Unterstützung aus Brüssel beworben.

Leitmeritzer Diözese feiert 350.Gründungsjubiläum

Als eines der bedeutendsten Ereignisse der letzten 50 Jahre hat Pavel Posad, Bischof von Litomerice/Leitmeritz das heutige Programm der Feierlichkeiten zum 350. Gründungsjubiläum der Leitmeritzer Diözese, der drittältesten im Lande, bezeichnet. Das 300. Jubiläum vor 50 Jahren sei unter dem antretenden totalitären Regime völlig in den Hintergrund des Geschehen verdrängt worden, sagte Posad. Gemeinsam mit dem Prager Erzbischof Miloslav Vlk und anderen Bischöfen und Priestern aus dem In- und Ausland zelebrierte er am Samstagvormittag eine heilige Messe auf dem Domplatz der historischen Stadt. Entgegen den vorherigen

Gedenkveranstaltung an die Schlacht bei Znajm 1809

Über 2000 Besucher aus Tschechien und Österreich sind am Vormittag im Zentrum der südmährischen Stadt Znojmo/Znajm zusammengekommen, um verschiedenen Gedenkveranstaltungen zum 196.Jahrestag der Schlacht zwischen einem von Napoleon befehligten Heer und der österreichischen kaiserlichen Armee beizuwohnen. Bestandteil des Programms war u..a. die nachgestellte Szene zur Unterschrift des Waffenstillstands zwischen den verfeindeten Seiten im Znaimer Kloster. Auf dem Schlachtfeld in der Nähe der Stadt, auf dem sich im Juli 1809 60 000 österreichische und 130 000 Kämpfer gegenüberstanden, kamen insgesamt 8000 Soldaten und mehrere tausend Zivilisten ums Leben.

Rückkehr des Braven Soldaten Schwejk

Der brave Soldat Schwejk ist heute in das polnische Przemysl zurückgekehrt. Bierfassbeförderung über kaltes Flusswasser, Schwejkjahrmarkt, Flussfahrt in einem Boot beliebiger Konstruktion oder Stadtbummel "auf den Spuren des legendären Josef Schwejk" - diese und andere Attraktionen waren Bestandteil einer Veranstaltung, bei der sich zahlreiche Schwejk-Fans an die Zeit vor 90 Jahren erinnerten, als der tschechische Autor der "Abenteuer des Braven Soldaten Schwejk", Jaroslav Hasek, seinen Buchhelden in diese polnische Stadt im ehemaligen Galizien kommen ließ. Die Idee, das Schwejk-Fest zu veranstalten, sei vor acht Jahren entstanden, berichtete der Nachrichtenagentur CTK Jan Holowka, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Braven Soldaten Schwejk in Przemysl.