Pat und Mat feiern ihren 40. Geburtstag im Kino
Die ungeschickten Bastler Pat und Mat werden vierzig Jahre alt. Zum Geburtstag haben die in aller Welt beliebten Zeichentrickfiguren einen abendfüllenden Film bekommen.
Zu ihrem 40. Geburtstag kommen Pat und Mat nun ins Kino. Der 80-minütige Streifen „Pat und Mat im Film“ wurde von dem Sohn des ursprünglichen Regisseurs, Marek Beneš, geschaffen. Der ganze Film entstand in seiner Wohnung in Hostivice bei Prag:
„Ich habe hier eine Nachbarin getroffen, die uns fragte, was wir da eigentlich machen. Als ich ihr Pat und Mat zeigte, war sie begeistert. Ihr Sohn liebe die Figuren sehr, sagte sie, und spreche oft mit seinem Großvater über sie. Pat und Mat seien das einzige Thema, bei dem sich der Enkel und der Opa einigen könnten.“In der Wohnung sind auch die letzten Episoden der fast unendlichen Serie über die Ungeschicklichkeit von Pat und Mat entstanden. Fast neunzig Kurzfilme liegen derzeit vor. Der abendfüllende Film ist keine Auswahl der besten Folgen. Er bringt eine völlig neue Geschichte: Pat und Mat finden am Anfang einen Projektor und machen sich an den Bau einer Leinwand, um zu Hause ein Kino zu haben. Der Humor und die optimistische Lebenseinstellung sind nach wie vor ein Markenzeichen der Reihe. Darin sieht Marek Beneš auch einen der Gründe, warum die Serie weltweit so populär ist:
„Das Basteln ist ein Phänomen, das weltweit verbreitet ist. Wichtig ist dabei, dass Pat und Mat Optimisten sind. Was sie auch tun, sie freuen sich immer, dass es ihnen gelungen ist. Auch wenn sie zu einem anderen Resultat kommen, als geplant, und obwohl sie dabei alles zerstören, zeigt ihre Geste, dass sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Manchmal nur deswegen, weil sie ihnen Spaß gemacht hat.“Die Episoden erzählen von zwei Nachbarn, die immer wieder vor einem Problem stehen und eine heikle Situation lösen müssen. Ihre handwerklichen Versuche führen zu weiteren Problemen und Komplikationen, zuletzt aber doch zu einem – zumindest für Pat und Mat – befriedigenden Ergebnis.
Die Serie wurde nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern auch in weiteren Ländern populär: in Polen, Österreich, Deutschland, der Schweiz, aber auch etwa in Brasilien und dem Iran.