Worte bewegen Welten: Tschechien auf der Leipziger Buchmesse 2025
Unter dem Motto „Worte bewegen Welten“ findet bis zum Sonntag die Leipziger Buchmesse statt. Die tschechische Literatur ist mit ihrem Nationalstand Czechia sowie mit Lesungen auf dem Literaturfestival „Leipzig liest“ dabei.
Mit dem obligatorischen Gruß „Ahoj!“ wurde am Donnerstag der Stand der tschechischen Literatur feierlich eröffnet, der sich seit dem Gastlandauftritt Tschechiens 2019 in Leipzig inzwischen eingebürgert hat.
Die Fläche des tschechischen Standes in Halle 4, unmittelbar neben dem diesjährigen Gastland Norwegen, ist um ein Viertel größer als in den Vorjahren. Im Zusammenhang mit den Vorbereitungen auf die Frankfurter Buchmesse 2026, bei der sich die Tschechische Republik als Ehrengast präsentieren wird, zieht die tschechische Literatur schon heute mehr Aufmerksamkeit bei Verlegern und Lesern auf sich als sonst.
Insgesamt elf Autorinnen und Autoren lesen dieser Tage in Leipzig aus ihren Werken, die im vergangen Jahr auch in deutscher Übersetzung erschienen sind. Unter ihnen stellen sich Eli Beneš mit seinem Roman „Unmerklicher Verlust der Einsamkeit“, Ondřej Macl mit dem Poesieband „Liebe Babička“, Jakub Stanjura mit dem Roman „Da war doch nichts“ und Dora Kaprálová mit ihrem „Winterbuch der Liebe“ vor. Ondřej Buddeus präsentiert seinen Titel „Fahr Rad“, mit dem er auf der Buchmesse für den Deutschen Kinderbuchpreis nominiert wurde. Zudem tritt etwa der Übersetzer Ondřej Cikán mit einer Auswahl tschechischer Poesie zum Thema „Von Prag nach Djakarta“ auf. Wie kann die tschechische Literatur die deutsche Literatur inspirieren? Auch darauf wird in seinem Programm geantwortet. Hören Sie mehr in unserem Audio-Beitrag.