Prag mutiert an Silvester wieder zum antiken Babylon

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Wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Und wenn es nur für eine Weile ist. Nach diesem Motto handeln offensichtlich Jahr für Jahr immer mehr Europäer. Denn stets wenn das alte Jahr zu Ende geht und man das neue willkommen heißt, dann wollen Menschen aus aller Herren Länder den Silvesterabend und den Neujahrstag gemeinsam begehen. Wo? Natürlich mitten in Europa, in der "Goldenen Stadt" Prag oder an anderen attraktiven Orten der Tschechischen Republik wie zum Beispiel in Karlsbad, im Riesengebirge oder im Böhmerwald. Auch zum Ende dieses Jahres ist das nicht anders. Im Gegenteil!

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Wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Und wenn es nur für eine Weile ist. Nach diesem Motto handeln offensichtlich Jahr für Jahr immer mehr Europäer. Denn stets wenn das alte Jahr zu Ende geht und man das neue willkommen heißt, dann wollen Menschen aus aller Herren Länder den Silvesterabend und den Neujahrstag gemeinsam begehen. Wo? Natürlich mitten in Europa, in der "Goldenen Stadt" Prag oder an anderen attraktiven Orten der Tschechischen Republik wie zum Beispiel in Karlsbad, im Riesengebirge oder im Böhmerwald. Auch zum Ende dieses Jahres ist das nicht anders. Im Gegenteil! Laut Einschätzung von Analytikern und Fremdenverkehrsexperten wird die Anzahl der Touristen, die den bevorstehenden Jahreswechsel in Tschechien feiern, um weitere sechs bis acht Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen. Es werden daher nicht weniger als 280.000 ausländische Gäste nach Weihnachten im Herzland Europas erwartet. Zum Weihnachtsfest selbst sollen es hingegen nur ca. 60 bis 65.000 Leute sein, die von auswärts nach Tschechien kommen. Mehr als die Hälfte aller Ausländer, die zum Erleben des Jahreswechsels anreisen, werden die Neujahrsnacht in Prag verbringen. Begünstigt wird diese Entwicklung vor allem durch das schnelle und preiswerte Erreichen der Moldaumetropole mit Hilfe der immer größer werdenden Flotte an Billig-Fluglinien. Von diesen nehmen nicht weniger als 15 regelmäßig Kurs auf den Flughafen Prag-Ruzyne. Dank des gestiegenen Flugaufkommens werden zum Jahresende zahlreich Briten und Italiener in Prag erwartet. Unter den Silvesterpartygästen sollten aber ebenso nicht Spanier, Holländer, Amerikaner, Franzosen, Österreicher, Slowaken oder Japaner fehlen. Die internationale Streitmacht uneingeschränkt anführen werden jedoch die Deutschen, die auch beim bevorstehenden Jahreswechsel wieder rund ein Drittel der ausländischen Prag-Besucher darstellen werden. Das antike Babylon wird also ein weiteres Mal in die tschechische Hauptstadt verlegt. Eine gute Geschichte im sich bisher nur mühsam aneinander gewöhnenden Europa der noch auf zu vielen Eigeninteressen basierenden EU. Bleibt jedoch nur zu wünschen, dass die sich am Silvesterabend in mehreren Metropolen zuhauf begegnenden Europäer nicht nur den Beginn des neuen Jahres zusammen feiern, sondern sich auch danach sehr oft einiges zu sagen haben. Frei nach der Devise des als Vorbild angesehenen "Landes der unbegrenzten Möglichkeiten" oder eines Slogans aus Fernost: Nichts ist unmöglich...