Škoda Auto: weniger Gewinn wegen Investitionen
Die VW-Tochter hat am Mittwoch in Mladá Boleslav / Jungbunzlau ihre Bilanz für 2018 vorgestellt.
Wie der Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier bei der Präsentation der Ergebnisse ausführte, war der Rückgang bedingt durch die hohen Investitionen der Firma. So habe man in neue Technologien wie die Elektromobilität und die Digitalisierung investiert, sei zu einer anderen Form der Abgasmessung übergegangen und habe sich auf den Brexit vorbereitet, teilte Maier mit. Insgesamt stieg die Investitionssumme um rund 20 Prozent auf 896 Millionen Euro.
Der tschechische Autohersteller lieferte im vergangenen Jahr 1,254 Millionen Autos an seine Kunden. Dies waren 4,4 Prozent mehr als 2017. Einen starken Anstieg verzeichnete man vor allem auf dem russischen Markt (+30,7 Prozent), aber auch Europa und China wuchsen (jeweils +4,9 Prozent). Bei den Ländern führte China, dort wurden 341.000 Autos verkauft, gefolgt von Deutschland mit 176.000 verkauften Wagen.Škoda Auto betreibt in Tschechien selbst drei Fabriken. Im Ausland wird in China, Russland, in der Slowakei, in Algerien und in Indien gefertigt, dies geschieht meist über Partnerschaften innerhalb des Konzerns. Außerdem werden noch in der Ukraine und in Kasachstan zusammen mit dortigen Partnern Škoda-Modelle hergestellt. Der Konzern beschäftigt über 35.000 Menschen.