Sparta Prag verteidigt tschechischen Eishockey-Titel erfolgreich

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Am vergangenen Samstag wurde in Prag die Endspielserie um die tschechische Eishockeymeisterschaft der laufenden Saison entschieden. Radio Prag war beim entscheidenden Finalspiel und der anschließenden Siegerehrung vor Ort.

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"Der Meister der Tschechischen Republik in der Saison 2006/07 ist der HC Sparta Prag!",

verkündete der Stadionsprecher der Prager T-Mobile Arena am Samstag kurz nach 20 Uhr. Doch um sich nach einem Jahr erneut die Meisterkrone aufsetzen zu können, musste der Titelverteidiger im Finale den HC Moeller Pardubice bezwingen, also jene Mannschaft, die im Jahr 2005 den Titel holte. Nach den Play-off-Regeln der tschechischen Extraliga muss man dafür in der Endspielserie (best of seven) vier der maximal sieben Direktduelle gewinnen. Nach drei Begegnungen hatte Sparta die Elbestädter bereits dreimal geschlagen, doch dann, als ihnen das Wasser schon bis zum Hals stand, schlugen sie urplötzlich mit aller Energie zurück. Pardubice gewann die Spiele vier und fünf mit 5:2 und 5:1, in denen der junge Sparta-Torwart Tomas Duba Nerven zeigte:

HC Sparta Prag-Pardubice  (Foto: CTK)
"Ich habe teilweise an mir zu zweifeln begonnen nachdem wir die ersten drei Partien gewonnen, danach aber zweimal verloren haben. Ich war mir nicht sicher, ob ich schon die Qualität habe, Meister zu werden. Aber heute ist es gelungen und endlich ist Schluss",

.

Der 2:0-Endstand wurde Gewissheit, weil die Spieler von Sparta Prag noch einmal alles gaben, um die Finalserie zu Hause zu entscheiden und nicht mehr nach Pardubice reisen zu müssen, bestätigte später Torjäger Petr Ton:

"Wir haben uns vor dem Match gesagt: Für uns gibt es kein siebtes Spiel, wir machen heute den Sack zu. Alle haben gekämpft und geackert wie Bergarbeiter, denn jeder verrichtete auch Drecksarbeit von der ersten bis zur letzten Minute. Und das hat uns den Erfolg beschert."

Bei Sekt und Zigarrenqualm genossen die Sparta-Spieler die ersten Früchte ihres neuen Ruhmes noch in der Kabine. Die Fans waren gleichsam happy und feierten ihre Mannschaft das ganze Wochenende.

Autor: Lothar Martin
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