Straßenblockaden an drei Grenzübergängen werden fortgesetzt
Wie Sie bereits unseren Nachrichten entnehmen konnten, werden die Straßenblockaden seitens österreichischer Atomkraftgegner an drei Grenzübergängen fortgesetzt. Diejenigen, die auf diese Art und Weise gegen die Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes Temelin protestieren, bestehen nach wie vor auf ihren Forderungen, u.a. auf dem Betriebsstopp in Temelin und der Durchführung einer Fachexpertise bezüglich der möglichen Auswirkungen des AKW auf die Umwelt.
Wie Sie bereits unseren Nachrichten entnehmen konnten, werden die Straßenblockaden seitens österreichischer Atomkraftgegner an drei Grenzübergängen fortgesetzt. Diejenigen, die auf diese Art und Weise gegen die Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes Temelin protestieren, bestehen nach wie vor auf ihren Forderungen, u.a. auf dem Betriebsstopp in Temelin und der Durchführung einer Fachexpertise bezüglich der möglichen Auswirkungen des AKW auf die Umwelt. Am Montag brachten wir dazu die in einem Telefongespräch mit Radio Prag eindeutig formulierten Ausführungen von Otto Gumpinger, Vorsitzender des österreichisch-tschechischen Antiatomkomitees, und von Dana Kuchtova von der Fraueninitiative Südböhmische Mütter, die seit etwa 10 Jahren gegen Temelin kämft. Die Standpunkte sind also bekannt, doch die Diskussion scheint festgefahren zu sein - wie in einem Teufelskreis. Der tschechische Premier, der vor einer Woche mit seinem österreichischen Pendant, Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, in Brno verhandelte und im November - wie vereinbart - zu Gesprächen nach Wien fahren sollte, reagierte am Montag auf die Fortsetzung der Blockaden mit folgenden Worten:
"Falls die Blockaden - ich spreche da nicht über Demonstrationen, sondern über Blockaden - falls diese nicht beendet werden, sehe ich absolut keinen Grund mit einer Regierung zu verhandeln, die nicht in der Lage ist, die Durchlässigkeit der Grenzen zu gewährleisten. Das habe ich bereits gesagt und daran wird sich nichts ändern."