Tschechen legen immer mehr Geld in Investmentfonds an

In der ersten Hälfte dieses Jahres ist der Umfang des Eigentums, das Tschechen in Investmentfonds angelegt haben, um mehr als zehn Prozent angestiegen. Dies geht aus den Informationen der Assoziation für den Kapitalmarkt (AKAT) hervor.

Illustrationsfoto:  ČNB

Demnach kamen von Januar bis Juni weitere 61,4 Milliarden Kronen (2,36 Milliarden Euro) an Anlagen hinzu. Die Gesamtsumme des Geldes tschechischer Staatsbürger in Investmentfonds belief sich damit auf 651,1 Milliarden Kronen (25 Milliarden Euro).

Den größten Anstieg gab es bei den Anlagen in Mischfonds, und zwar um 19 Milliarden Kronen (730 Millionen Euro). Dahinter folgten Aktienfonds mit 12 Milliarden Kronen (460 Millionen Euro). Bei der Rechtsform überwogen natürliche Personen mit einem Anteil von 87 Prozent gegenüber juristischen Personen (13 Prozent).

Martin Řezáč | Foto:  ČT24

„Das zweite Quartal hat das hohe Wachstumstempo auf den Anlagemärkten von Anfang des Jahres bestätigt. Der Zuwachs in den Fonds wurde sowohl von der günstigen Entwicklung auf den Kapitalmärkten genährt als auch vom fortschreitenden Zustrom an Investitionen der Haushalte, die die reale Kaufkraft ihrer Ersparnisse sichern wollen“, sagte der Vorsitzende von AKAT, Martin Řezáč.

Im zweiten Quartal legten neben den Misch- und Aktienfonds auch die Immobilienfonds zu. Einen Rückgang verbuchten hingegen Geldmarktfonds.

Autor: Till Janzer
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