Umsätze der Busunternehmen auf ein Minimum gesunken
Der Busreiseverkehr ist wegen der Coronavirus-Pandemie in eine tiefe Krise geschlittert. Die Umsätze der Busunternehmen sind dadurch fast auf null gesunken. Sie entlassen deshalb bis zu 28 Prozent ihrer Mitarbeiter, was insgesamt rund 1000 Arbeitnehmer sein könnten. Ein noch drastischer Absturz ist im Linienverkehr zu registrieren, hier aber werden keine größeren Entlassungen erwartet, informierte der Generalsekretär des Spediteur-Verbands Česmad Bohemia, Vojtěch Hromíř.
Der Linienverkehr, der von den Kreisen und Städten angefordert wird, ist hingegen nicht völlig stillgelegt, doch auch hier ist die Krise zu spüren. In den vergangenen Wochen war nämlich nur in etwa ein Zehntel aller Verbindungen in Betrieb. Aus hygienischen Gründen wurde der Ticketverkauf beim Fahrer eingestellt. Die Auftraggeber reduzierten zudem schon jetzt den Umfang der Fahrtkilometer für den Sommerferienverkehr.
Die meisten Reiseveranstalter haben deshalb ihre nicht genutzten Busse einstweilig ausrangiert. Mehr als drei Viertel der Busse, die von ihnen für Touren genutzt werden, wurden vorübergehend aus dem Fahrzeugregister gestrichen. Im Linienverkehr wurden dagegen nur 3,6 Prozent der Busse deponiert.