Vorm Mikrophon 2018
Auch im auslaufenden Jahr haben wir mit vielen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen reden können. Einige der Interviews sind uns besonders in Erinnerung geblieben, daraus eine kleine Auswahl.
Der Wiener Regisseur Antonín Svoboda ist vor allem durch seine schwarzen Komödien bekannt geworden. Unter anderem ließ er das Komiker-Duo Dirk Stermann und Christoph Grissemann kopfüber in einem Unfallwagen hängen. In seinem neuesten Dokumentarfilm scheint Svoboda zum Ernst des Lebens zurückgekehrt zu sein. In „Cry Baby, cry“ begleitet er Eltern, die die Geburt ihres Kindes eher als traumatisches Ereignis wahrgenommen. Im Herbst stellte der Filmemacher seinen Streifen beim deutschsprachigen Filmfest in Prag vor. Strahinja Bucan hat ihn dabei vors Mikrophon gebeten. Mehr dazu...
2019 wird tschechische Literatur besonders stark in Deutschland präsent sein – dann ist Tschechien nämlich Gastland bei der traditionsreichen Buchmesse in Leipzig. Aber schon im gerade zu Ende gehenden Jahr hatte ein tschechischer Autor dort einen Grund zum Feiern: Jaroslav Rudiš, der auf dem deutschen Büchermarkt bereits einen festen Platz hat, wurde bei in Leipzig mit dem Preis der deutschen Literaturhäuser ausgezeichnet. Markéta Kachlíková hat ihn direkt danach befragen können. Mehr dazu...
Eines der großen Themen war bei uns die Niederschlagung des Prager Frühlings vor 50 Jahren. Für unser Programm zum Jahrestag bot ein ehemaliger Kollege Einblick in die damalige Lage: Richard Seemann. Er leitete vor 50 Jahren in stellvertretender Funktion die Auslandssendungen des Tschechoslowakischen Rundfunks. Am 21. August 1968 erlebte er hautnah, wie das Rundfunkgebäude im Prager Stadtteil Vinohrady von Sowjetsoldaten besetzt wurde. Von dem Chaos und den Kämpfen dort gingen die Bilder damals um die Welt. Für Radio Prag schilderte der heute 84-Jährige die Zustände beim Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen. Mehr dazu...
Wir haben aber auch viel über Musik berichtet im auslaufenden Jahr. Piotr Beczała gehört zu den meist gefragten Tenören der Gegenwart. Der aus Polen stammende Sänger tritt regelmäßig in renommierten Opernhäusern der Welt auf. Im Sommer feierte er als Lohengrin Erfolg bei den Bayreuther Festspielen. Die Titelpartie des Schwanenritters übernahm er nach der Absage von Roberto Alagna. Kurz vor der Lohengrin-Premiere sang Beczała beim Festival in Český Krumlov / Krumau. Nach dem Opernkonzert hatte Martina Schneibergová mit dem Tenor gesprochen. Mehr dazu...
Nicht zuletzt verfolgen wir auch den Sport. Da hielt das Jahr 2018 zwei große Höhepunkte parat: die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang und die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Unser redaktionelles Highlight aber gab es im Eishockey. Denn hier hat Lothar Martin den Einstand und die Arbeit des ersten deutschen Trainers in einem tschechischen Verein begleitet. Die Rede ist von Uwe Krupp, der Anfang Mai von Sparta Prag für zwei Jahre als Chefcoach verpflichtet wurde. Lothar Martin lässt die bisherige Schaffensperiode von Krupp in Prag Revue passieren. Mehr dazu...
2019 wird tschechische Literatur besonders stark in Deutschland präsent sein – dann ist Tschechien nämlich Gastland bei der traditionsreichen Buchmesse in Leipzig. Aber schon im gerade zu Ende gehenden Jahr hatte ein tschechischer Autor dort einen Grund zum Feiern: Jaroslav Rudiš, der auf dem deutschen Büchermarkt bereits einen festen Platz hat, wurde bei in Leipzig mit dem Preis der deutschen Literaturhäuser ausgezeichnet. Markéta Kachlíková hat ihn direkt danach befragen können. Mehr dazu...
Eines der großen Themen war bei uns die Niederschlagung des Prager Frühlings vor 50 Jahren. Für unser Programm zum Jahrestag bot ein ehemaliger Kollege Einblick in die damalige Lage: Richard Seemann. Er leitete vor 50 Jahren in stellvertretender Funktion die Auslandssendungen des Tschechoslowakischen Rundfunks. Am 21. August 1968 erlebte er hautnah, wie das Rundfunkgebäude im Prager Stadtteil Vinohrady von Sowjetsoldaten besetzt wurde. Von dem Chaos und den Kämpfen dort gingen die Bilder damals um die Welt. Für Radio Prag schilderte der heute 84-Jährige die Zustände beim Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen. Mehr dazu...
Wir haben aber auch viel über Musik berichtet im auslaufenden Jahr. Piotr Beczała gehört zu den meist gefragten Tenören der Gegenwart. Der aus Polen stammende Sänger tritt regelmäßig in renommierten Opernhäusern der Welt auf. Im Sommer feierte er als Lohengrin Erfolg bei den Bayreuther Festspielen. Die Titelpartie des Schwanenritters übernahm er nach der Absage von Roberto Alagna. Kurz vor der Lohengrin-Premiere sang Beczała beim Festival in Český Krumlov / Krumau. Nach dem Opernkonzert hatte Martina Schneibergová mit dem Tenor gesprochen. Mehr dazu...
Nicht zuletzt verfolgen wir auch den Sport. Da hielt das Jahr 2018 zwei große Höhepunkte parat: die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang und die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Unser redaktionelles Highlight aber gab es im Eishockey. Denn hier hat Lothar Martin den Einstand und die Arbeit des ersten deutschen Trainers in einem tschechischen Verein begleitet. Die Rede ist von Uwe Krupp, der Anfang Mai von Sparta Prag für zwei Jahre als Chefcoach verpflichtet wurde. Lothar Martin lässt die bisherige Schaffensperiode von Krupp in Prag Revue passieren. Mehr dazu...