Weihnachtsschmuckhersteller startet Benefizaktion für Wiederbelebung des Flusses Bečva

Die Produktionsgenossenschaft Irisa im mährischen Vsetín hat ein Benefizprojekt gestartet, um den Fluss Bečva nach einer Umweltkatastrophe wiederzubeleben.

Foto: Dalibor Glück,  ČTK

Irisa ist ein traditioneller Hersteller von Weihnachtsschmuck. In der Zusammenarbeit mit dem Fischerverband rief die Firma vor kurzem das Benefizprojekt „Ryba pro Bečvu“ („Fisch für Bečva) ins Leben. In dem Fluss sind im Herbst vergangenen Jahres Dutzende Tonnen Fisch durch eine Zyanid-Vergiftung verendet. Die Genossenschaft will zur Wiederbelebung des Flusses nach der Umweltkatastrophe beitragen. Dafür begann sie, Weihnachtsschmuck in Form von Fischen herzustellen. Dieser wird im Internetladen angeboten. Der Erlös vom Verkauf der Glasfische soll den Fischern zugutekommen.

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Die Umweltkatastrophe im September letzten Jahres habe alle Bewohner der mährischen Walachei tief betroffen gemacht, und auch die Beschäftigten von Irisa seien demgegenüber nicht gleichgültig gewesen, sagte Libor David von der Produktionsgenossenschaft Irisa gegenüber der Nachrichtenagentur ČTK. Mit dem gemeinsamen Projekt zusammen mit Fischern aus Hustopeče nad Bečvou sprachen die Weihnachtsschmuckhersteller die Öffentlichkeit an. Die Glasfische sind handgefertigt, und sie gibt es laut David in zwei Varianten: in Grün sowie in Regenbogenfarbe. Außer im Internet wird der Weihnachtsschmuck auch von Firmen angeboten, die diese für ihre Partner eingekauft haben.

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Das Benefizprojekt soll bis Ende dieses Jahres laufen. Die Nachfrage sei sehr groß, merkte David an. Am ersten Tag wurden demnach schon mehr als 300 Glasfische verkauft.

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