Wirtschafts-Wochenrückblick vom 26. Oktober bis 1. November
Tschechien hat sich in der Rangliste der unternehmerfreundlichsten Länder der Welt auf Rang 27 verbessert, die Jungweine kommen bald auf den Markt. Dies und mehr im Wirtschafts-Wochenrückblick vom 26. Oktober bis 1. November.
In der von der Weltbank veröffentlichten Rangliste der unternehmensfreundlichsten Länder hat sich Tschechien um neun Plätze auf Rang 27 verbessert. Dies ist das bisher beste Resultat im Ranking „Doing Business“. Industrie- und Handelsminister Jan Mládek (Sozialdemokraten) erklärte, er sei sehr erfreut über das freundlichere Umfeld für Unternehmer. Die Höchstnote erhielt Tschechien im Bereich „Außenhandel“. Mládek sagte, es gebe keinen Grund dafür, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Er kritisierte die Tatsache, dass Tschechien im Bereich „Baugenehmigung“ um drei Plätze auf Rang 130 abgerutscht ist. Dies bezeichnete Mládek als eine Bremse für das Wirtschaftswachstum.
In Tschechien wurden im vergangenen Jahr 26,9 Millionen Tonnen Abfall produziert. Im Vergleich zum Vorjahr 2014 ist das um 13 Prozent mehr Müll, informierte das Tschechische Statistikamt (ČSÚ). Mehr als 86 Prozent des Abfalls entfielen auf Unternehmen. Menge des kommunalen Abfalls lag im vorigen Jahr bei 3,3 Millionen Tonnen. Das bedeutet, dass jeder Einwohner im Jahr 2015 durchschnittlich 317 Kilogramm Müll erzeugt hat. Die überwiegende Mehrheit dieses Abfalls wurde den Mülltonnen entnommen. Der Müll nach dem Reinigen von Straßen und dem Entleeren von Abfallkörben betrug lediglich zwei Prozent.15 Prozent des kommunalen Abfalls im letzten Jahr war getrennter Müll. Zirka ein Drittel davon war Papier, ein Viertel davon Glas und 24 Prozent Plaste. Sechs Prozent waren Metallabfälle.
Am 11. November, dem St.-Martinstag, kommen die neuen Jungweine auf den Markt. In Tschechien können Winzer seit etwa zehn Jahren für ihre Produkte die Marke „St.-Martins-Wein“ beantragen. Für den aktuellen Jahrgang hat der Winzerfonds nun 375 der insgesamt 416 angemeldeten Weine anerkannt. Die Jungweine wurden von einer Expertenkommission im Nationalen Weinbauzentrum im südmährischen Valtice / Feldsberg bewertet. St.-Martins-Weine müssen konkrete Eigenschaften haben: Sie müssen trocken und frisch sein, aber auch schon genügend Charakter der jeweiligen Rebsorte zeigen. Verlangt werden jugendliche Farben und eine entsprechende sensorische Note. In diesem Jahr haben sechs Weine mehr als im Vorjahr die Marke „St.-Martins-Wein“ erhalten. Den Schätzungen des Winzerfonds zufolge dürften hierzulande rund 2,3 Millionen Flaschen St.-Martinsweine auf den Markt kommen. Dies ist dieselbe Zahl wie im vergangenen Jahr. Die meisten St.-Martins-Weine sind Weißweine, und zwar insgesamt 161. Der Winzerfonds ist seit 2005 Eigentümer der Marke „St. Martins-Weine“. Zum zehnten Mal wirbt er für diese Weine unter einem einheitlichen Logo.
Arbeitslose beziehungsweise Arbeitssuchende, die wenigstens 20 Stunden im Monat öffentliche Arbeiten verrichten, werden finanziell besser gestellt. Das sieht die vom tschechischen Senat eingebrachte Novelle zum Gesetz über Hilfe in materieller Not vor. Das geänderte Gesetz wurde von Präsident Miloš Zeman unterzeichnet. Der Gesetzentwurf des Senats rechnet im Gegenzug damit, dass Erwerbslose, die die staatliche Unterstützung für ihren Lebensunterhalt länger als ein halbes Jahr beziehen, in dieser Zeit aber weder einer öffentlichen Arbeit noch einer kurzfristigen Arbeit nachgehen, finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. In solch einem Fall würde der Betroffene nach dem halben Jahr nur noch einen Teil des festgelegten Existenzminimums erhalten. Zeigt sich ein in materieller Not steckender Bürger indes sehr aktiv bei der Verrichtung von öffentlichen Arbeiten, dann wird der ihm gewährte „Notgroschen“ noch erhöht. Diese Erhöhung sollte dann bei 40 Prozent aus der Differenz zwischen dem Lebensminimum und dem Existenzminimum liegen. Das sind gegenwärtig wie auch im nächsten Jahr 484 Kronen (ca. 18 Euro), denn das Lebensminimum wurde für 2016 und 2017 auf 3410 Kronen (ca. 126 Euro) und das Existenzminimum für beide Jahre auf 2200 Kronen (ca. 81,50 Euro) festgelegt.
In Tschechien wurden im vergangenen Jahr 26,9 Millionen Tonnen Abfall produziert. Im Vergleich zum Vorjahr 2014 ist das um 13 Prozent mehr Müll, informierte das Tschechische Statistikamt (ČSÚ). Mehr als 86 Prozent des Abfalls entfielen auf Unternehmen. Menge des kommunalen Abfalls lag im vorigen Jahr bei 3,3 Millionen Tonnen. Das bedeutet, dass jeder Einwohner im Jahr 2015 durchschnittlich 317 Kilogramm Müll erzeugt hat. Die überwiegende Mehrheit dieses Abfalls wurde den Mülltonnen entnommen. Der Müll nach dem Reinigen von Straßen und dem Entleeren von Abfallkörben betrug lediglich zwei Prozent.15 Prozent des kommunalen Abfalls im letzten Jahr war getrennter Müll. Zirka ein Drittel davon war Papier, ein Viertel davon Glas und 24 Prozent Plaste. Sechs Prozent waren Metallabfälle.
Am 11. November, dem St.-Martinstag, kommen die neuen Jungweine auf den Markt. In Tschechien können Winzer seit etwa zehn Jahren für ihre Produkte die Marke „St.-Martins-Wein“ beantragen. Für den aktuellen Jahrgang hat der Winzerfonds nun 375 der insgesamt 416 angemeldeten Weine anerkannt. Die Jungweine wurden von einer Expertenkommission im Nationalen Weinbauzentrum im südmährischen Valtice / Feldsberg bewertet. St.-Martins-Weine müssen konkrete Eigenschaften haben: Sie müssen trocken und frisch sein, aber auch schon genügend Charakter der jeweiligen Rebsorte zeigen. Verlangt werden jugendliche Farben und eine entsprechende sensorische Note. In diesem Jahr haben sechs Weine mehr als im Vorjahr die Marke „St.-Martins-Wein“ erhalten. Den Schätzungen des Winzerfonds zufolge dürften hierzulande rund 2,3 Millionen Flaschen St.-Martinsweine auf den Markt kommen. Dies ist dieselbe Zahl wie im vergangenen Jahr. Die meisten St.-Martins-Weine sind Weißweine, und zwar insgesamt 161. Der Winzerfonds ist seit 2005 Eigentümer der Marke „St. Martins-Weine“. Zum zehnten Mal wirbt er für diese Weine unter einem einheitlichen Logo.
Arbeitslose beziehungsweise Arbeitssuchende, die wenigstens 20 Stunden im Monat öffentliche Arbeiten verrichten, werden finanziell besser gestellt. Das sieht die vom tschechischen Senat eingebrachte Novelle zum Gesetz über Hilfe in materieller Not vor. Das geänderte Gesetz wurde von Präsident Miloš Zeman unterzeichnet. Der Gesetzentwurf des Senats rechnet im Gegenzug damit, dass Erwerbslose, die die staatliche Unterstützung für ihren Lebensunterhalt länger als ein halbes Jahr beziehen, in dieser Zeit aber weder einer öffentlichen Arbeit noch einer kurzfristigen Arbeit nachgehen, finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. In solch einem Fall würde der Betroffene nach dem halben Jahr nur noch einen Teil des festgelegten Existenzminimums erhalten. Zeigt sich ein in materieller Not steckender Bürger indes sehr aktiv bei der Verrichtung von öffentlichen Arbeiten, dann wird der ihm gewährte „Notgroschen“ noch erhöht. Diese Erhöhung sollte dann bei 40 Prozent aus der Differenz zwischen dem Lebensminimum und dem Existenzminimum liegen. Das sind gegenwärtig wie auch im nächsten Jahr 484 Kronen (ca. 18 Euro), denn das Lebensminimum wurde für 2016 und 2017 auf 3410 Kronen (ca. 126 Euro) und das Existenzminimum für beide Jahre auf 2200 Kronen (ca. 81,50 Euro) festgelegt.