Autosalon in Genf: Skoda präsentiert sich mit dem neuen Fabia

Der Genfer Autosalon zählt zu den bedeutendsten Fachmessen der Automobilbranche in Europa. Seine diesjährige Veranstaltung wurde am Dienstag in der gleichnamigen Stadt in der Südwestschweiz eröffnet. Unter den 250 Unternehmen, die sich bei ihm präsentieren, zählt auch die Firma Skoda, die dort unter anderem ihren neuen Fabia der Öffentlichkeit vorstellt.

Bis zum Jahr 2005 war der Fabia das meistverkaufte Modell aus der Automobilschmiede in Mlada Boleslav. Erst im letzten Jahr wurde er in seiner Gunst vom Mittelklasse-Wagen Octavia überflügelt. Vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb Skoda beim Einstieg des neuen Fabia jetzt auf eine andere Strategie setzt als bei der Wachablösung innerhalb der Octavia-Baureihe:

"Im Fall des Fabia werden wir den Schritt nicht wiederholen, den wir beim Octavia gemacht haben: Dessen altes Modell konnten wir parallel zum neuen Fabrikat noch eine ganze Zeitlang gut verkaufen. Mit dem Beginn der Produktion des neuen Fabia und dessen Markteinführung in diesem Monat wird gleichzeitig die Herstellung des alten Fabia schrittweise zurückgeschraubt. Mit anderen Worten: Seine Produktion läuft aus",

erklärte Skoda-Auto-Vertreter Evzen Krauskopf zum Auftakt des Autosalons in Genf. Während aber der Produktionsaustausch der Fabia-Limousine der alten Generation mit der der neuen Modellreihe in kürzester Zeit ziemlich nahtlos vonstatten geht, wird der alte Fabia Combi noch einige Monate vom Band laufen. Wie lange, dazu sagte Krauskopf:

"Die Baureihe des Fabia Combi wird mindestens noch bis Ende des Jahres hergestellt. Aber weil wir schon mehrfach betont haben, dass das Jahr 2007 ein Fabia-Jahr sein wird, gehen wir davon aus, dass wir auch den neuen Fabia Combi noch in diesem Jahr präsentieren werden."

Das Einstiegsmodell der neuen Fabia-Limousine - ein 1,2 Liter Benziner mit einer Motorleistung von 44 Kilowatt - kostet übrigens in Tschechien rund 250.000 Kronen, also umgerechnet knapp 9000 Euro.