Babiš unzufrieden mit chinesischen Investitionen
Laut dem tschechischen Regierungschef hat sich der Handel zuletzt nur zugunsten des ostasiatischen Riesenstaates entwickelt.
Laut Babiš konnte die Volksrepublik ihre Umsätze in Tschechien im vergangenen Jahr um sechs Milliarden Dollar steigern. In derselben Zeit seien die tschechischen Exporte nach China nur um 160 Millionen Dollar gewachsen. Dabei müssten sich „die zahlreichen Besuche und Kontakte schon längst auch auf wirtschaftlicher Ebene bemerkbar machen“, befand Andrej Babiš.
Derzeit bereitet sich Staatspräsident Miloš Zeman auf eine weitere Reise nach China vor. Diese ist für Ende April geplant. Auch das sei Thema des Gesprächs mit Li Keqiang gewesen, sagte Babiš.Der Gipfel in Dubrovnik dauert bis Freitag. Seit 2012 dienen die sogenannten 16+1-Gespräche als Plattform für den Austausch zwischen 16 mittel-, ost- und südosteuropäischen Staaten mit dem Reich der Mitte. Die Treffen sind ein Teil des chinesischen Projekts einer neuen Seidenstraße unter dem Motto „One Belt, One Road“.