Behindertenhilfe durch Projekt „Sport pro charitu“ soll mit Internetportal erweitert werden
Menschen mit Behinderung haben es nicht leicht. Sie können oft mehrere Dinge des Alltags gar nicht oder nur mit Mühe ausführen. Eine sportliche Betätigung zum Beispiel kommt für viele eher selten in Frage. Um Behinderten dies aber zu ermöglichen, und um gleichzeitig ihr Alltagsleben zu erleichtern, engagieren sich in Tschechien schon fast 300 Sportler im Projekt „Sport pro charitu“. Das neue gleichnamige Internetportal soll die Zahl der Unterstützer ab Februar noch erhöhen.
Neben Jan Freudl sind es inzwischen schon fast 300 Sportler, die unter der Flagge des Ausschusses des guten Willens (VDV) bei Wettkämpfen Gelder für den Spendenfonds generieren. Und zwar nicht mehr nur beim Prager Abendlauf, sondern auch bei anderen ausdauerorientierten Sportveranstaltungen wie den verschiedenen Marathonläufen in Prag, dem populären 50-km-Isergebirgslauf der Skilangläufer und weiterer regionaler Sportwettkämpfe. Um noch mehr Sportler in dieses Projekt einbinden zu können, hat die Olga-Havlová-Stiftung nun das Internetportal „Sport pro charitu“ geschaffen, das ab Februar online sein wird:
„Über das Portal werden die Sportler die Möglichkeit erhalten, ihre eigenen karitativen Aktionen registrieren zu lassen oder aber um sich für andere Aktionen anzumelden. Des Weiteren können Sie ihr jeweiliges Profil auf den Webseiten veröffentlichen lassen. Und nicht zuletzt findet man dort auch ein Verzeichnis von Nicht-Regierungs-Organisationen sowie anderer Projekte. Dort können sich Sportler bestimmte Aktionen auswählen und finanziell unterstützen“, erläutert Granja.Einige Athleten, wie der Extremsportler Jan Škrabálek, geben einen Teil ihrer Sponsorengelder an die Stiftung, helfen den behinderten Menschen aber auch ganz konkret, indem sie diese sportlich anleiten und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Laut Aussage von Monika Granja hat das sportliche Karitas-Projekt schon über eine halbe Million Kronen eingebracht. Und dieses Geld wurde dann auch zielgerichtet eingesetzt, ergänzt die Managerin der Olga-Havlová-Stiftung:
„Dieses Geld wurde an die öffentliche Spendensammlung ´Des Guten gibt es nicht genug´ überwiesen. So wurde gesundheitlich behinderten Menschen geholfen, indem davon beispielsweise je nach Art der Behinderung digitale Hörgeräte, Rollstühle oder andere Hilfsmittel angeschafft wurden.“