Böhmische Kartoffelpuffer
Wenn man in Deutschland an Kartoffelpuffer denkt, dann meist an die rheinische Variante. Doch zum entsprechenden böhmischen Fladen passt eigentlich kein Apfelmus. Denn er schmeckt nach Knoblauch und Majoran.
Als die Kartoffeln in der frühen Neuzeit in Europa heimisch wurden, kam wohl auch die Zubereitung von Fladen auf. Auf dem böhmischen Land gab es dieses Gericht wohl in jedem Haus und jeder Hütte. Für das einfache Essen braucht es schließlich nur Kartoffeln, Knoblauch, Majoran, Eier und Mehl.
Früher wurden Kartoffelpuffer direkt auf der Herdplatte gebrutzelt, heute eher in der Pfanne mit etwas Öl. Weiterhin sind sie aber eine der beliebtesten Speisen hierzulande, wobei sie in Restaurants häufig auch als Beilage zu Selchfleisch und Kraut gereicht werden. Eine Variante nennt sich übersetzt „Des Henkers Hieb“ – dabei wird eine Mischung aus Schweine-Geschnetzeltem und Zwiebeln in pikanter Soße in einen Kartoffelpuffer eingerollt. Auf diese Weise kann man auch den Camembert-artigen Hermelín oder Olmützer Quargeln verpacken.
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Mahlzeit, Tschechien!
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