Ein Land ohne Glauben? Religion und Säkularisierung in Tschechien
Der dritte Teil der zweiten Staffel „Sechsmal Tschechien“ beschäftigt sich mit der Religion und Säkularisierung in der tschechischen Gesellschaft.
Tschechien gilt als eines der am stärksten säkularisierten Länder der Welt. Fast die Hälfte der Bevölkerung bezeichnet sich selbst als nicht gläubig, und ein Drittel verweigert die Frage nach dem Glauben. Nur eine Minderheit ordnet sich einer Kirche oder Religionsgemeinschaft zu. Was ist damit gesagt? Und wo liegen die Ursachen? Welche Religionen sind eigentlich in Tschechien vertreten, und welche Position haben sie in der Gesellschaft? Haben Kirchen in Tschechien Einfluss auf die Politik und wie positionieren sich diese zu kontroversen gesellschaftlichen Themen wie die Ehe für alle, die Istanbuler Konvention oder die Hilfe für Geflüchtete? Darum geht es in einer weiteren Ausgabe unseres Podcasts „Sechsmal Tschechien“.
In der neuen Folge besuchen wir die Gemeinde der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder in Libčice nad Vltavou. Zudem haben wir mit der Soziologin Barbora Spalová, dem Historiker Johannes Gleixner, dem Religionswissenschaftler Zdeněk R. Nešpor und dem Politikwissenschaftler Jiří Pehe gesprochen.
Der Podcast „Sechsmal Tschechien“ präsentiert bereits in seiner zweiten Staffel sechs gesellschaftspolitische Themen und wie sie hierzulande diskutiert werden. Er entsteht in Zusammenarbeit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung mit Radio Prag International. Die bisher erschienen Beiträge beider Staffeln von „Sechsmal Tschechien“ sind auf allen gängigen Podcast-Portalen zu finden.
Verbunden
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Sechsmal Tschechien
Klima und Umwelt, Europa, Rechte von nationalen und sexuellen Minderheiten, Migration und Beziehungen zu Russland.