Expedition "Spitzbergen 2007": Hund Zan ist der Superstar der Expedition
Die Ausrüstung zu testen sowie die Bewegung auf gefrorenem Meer zu trainieren, sind das Ziel der Expedition "Spitzbergen 2007", die vor einer Woche aus Sassendalen auf dem Spitzbergen startete. Vier tschechische Polarforscher bereiten sich dabei auf eine größere Expedition vor, die nächstes Jahr zum magnetischen Nordpol führen wird. Bislang haben sich die Expeditionsmitglieder jeden Tag bei ihrem Kollegen Daniel Vodrazka gemeldet, der eine Art Kontaktmann ist und für die ständige Aktualisierung der Webseite sorgt. Wir fragten ihn danach, ob die Polarforscher inzwischen mit Problemen zu tun hatten, mit denen sie nicht gerechnet haben:
Die Polarforscher haben auch einen Hund gemietet, der speziell trainiert ist, um vor den Eisbären zu warnen. Wie klappt es mit diesem Hund?
"Der Hund heißt Zan, und ist inzwischen zum Superstar der Expedition geworden. Denn alle fragen nach ihm, was uns natürlich sehr freut. Der ist wirklich speziell trainiert: Er spürt den Eisbären auf und lenkt die Aufmerksamkeit des Eisbären auf sich. Damit haben die Menschen mehr Zeit, um sich auf die Gefahr vorzubereiten. Am 15. März haben die Jungs tatsächlich zwei Eisbären in einer Entfernung von etwa einem Kilometer gesehen. Und Zan hat selbstverständlich darauf reagiert. Wie ich sagte, ist das Wetter jetzt sehr schlecht, und die Jungs haben Wände als Schutz gegen Wind gebaut, und da hat Zan auch seinen Platz hinter diesen Wänden."
Wie kalt es ist dort jetzt?
"Die aktuellen Temperaturen bewegen sich zwischen Minus 7 und Minus 11 Grad, am Sonntag sank die Temperatur auf Minus 18 Grad. Ich glaube, die Temperatur an sich ist nicht schlimm, aber der Wind ist so aggressiv."
Wann soll die Expedition enden?
"Am Samstag wird die Expedition enden."
Richten Sie bitte schöne Grüße an die Polarforscher aus!