Hydrometeorologisches Institut veröffentlicht Landkarte zum Vorkommen von Pilzen

Das Tschechische Hydrometeorologische Institut (ČHMÚ) hat mit Beginn der Pilzsaison eine aktualisierte Landkarte auf seiner Website veröffentlicht. Auf der wird geschätzt, wo die am häufigsten gesammelten Pilze wachsen könnten.

Die Meteorologen machten jedoch darauf aufmerksam, dass das tatsächliche Vorkommen von Pilzen von den jeweiligen Standortbedingungen abhängt. Auf der Karte ist gekennzeichnet, wo Mykorrhiza-Pilzarten am wahrscheinlichsten wachsen könnten. Die bekanntesten Mykorrhiza-Pilze sind Steinpilze, Täublinge, Pfifferlinge, Reizker und einige Arten von Ritterlingen.

Illustrationsfoto: Lenka Žižková,  Radio Prague International

Die Umweltbedingungen spielen eine große Rolle beim Wachstum der Pilze. Die Bedingungen können sich jedoch während der Zeit ändern. Wenn etwa ein beliebter Platz in einem Fichtenwald, an dem bisher viele Pilze gewachsen sind, abgeholzt wurde, und an seiner Stelle nun ein Mischwald wächst, kann sich die Zusammensetzung der Pilze bedeutend verändern. Darauf machen die Meteorologen auf ihrer Website aufmerksam. Auch das Wetter beeinflusst das Wachstum grundlegend. Allgemein gilt, dass Pilze am meisten etwa zehn Tage nach starkem Regenfall und nachfolgendem warmen Wetter wachsen. Das Wetter dürfe jedoch nicht allzu heiß sein, merken die Meteorologen an.

Das Institut veröffentlicht auch weitere Informationen, die sich auf die Natur beziehen. Auf der Website info.chmi.cz/bio sind etwa Informationen zur Pollenverbreitung sowie zu Zecken, Mücken und Borkenkäfern zu finden.

Landkarte zum Vorkommen von Pilzen zum 29.05.2024 | Foto: ČHMÚ