Kunsthandwerk im Dreiländereck
Im nordböhmischen Hradek nad Nisou, einem Grenzstädtchen, das im sogenannten Dreiländereck liegt, findet seit Montag ein Künstlersymposium statt, an dem sich insgesamt 26 Künstler aus Deutschland und der Tschechischen Republik beteiligen. Etwa zwei Wochen lang werden sie hier Skulpturen und Plastiken aus unterschiedlichen Materialien fertigen, vornehmlich aus Holz, Stein und Glas. Es sind aber auch Maler vor Ort. Wer möchte, kann alle Arbeitsschritte mitverfolgen und somit Zeuge der Entstehung dieser Arbeiten werden.
Im nordböhmischen Hradek nad Nisou, einem Grenzstädtchen, das im sogenannten Dreiländereck liegt, findet seit Montag ein Künstlersymposium statt, an dem sich insgesamt 26 Künstler aus Deutschland und der Tschechischen Republik beteiligen. Etwa zwei Wochen lang werden sie hier Skulpturen und Plastiken aus unterschiedlichen Materialien fertigen, vornehmlich aus Holz, Stein und Glas. Es sind aber auch Maler vor Ort. Wer möchte, kann alle Arbeitsschritte mitverfolgen und somit Zeuge der Entstehung dieser Arbeiten werden. Milan Faltus, Bürgermeister von Hradec nad Nisou darüber, was mit den fertigen Kunstwerken nach Beendigung des Symposiums geschehen soll:
"Wir stellen uns das so vor, dass die Werke, die im Rahmen dieser Begegnung von Künstlern entstehen, in der Natur hier in der Umgebung ihren Platz finden, damit sie die Gegend hier schmücken. Gleichzeitig sollen sie aber auch den Punkt des Dreiländerecks unterstreichen und hervorheben."
Darüber, so der Bürgermeister, habe man bereits seit Längerem nachgedacht. Eine vergleichbare Veranstaltung habe es bisher allerdings nicht gegeben. Milan Faltus gibt wieder, was die Künstler selbst auf die Frage nach ihrer Motivation, an diesem Künstlertreffen teilzunehmen, geäußert haben:
"Alle haben einvernehmlich konstatiert, dass sie in erster Linie die freundschaftliche Atmosphäre als Inspiration empfinden, die bei solchen Zusammentreffen entsteht."
Für das leibliche Wohl der Kunstschaffenden sorgt die Stadt, die freie Kost und Logis bietet. Das Material wird ihnen ebenfalls gestellt. Die fertigen Kunstwerke bleiben nach der Veranstaltung jedoch vor Ort. Das Projekt wird mit Mitteln des Programms Phare unterstützt. Der Bürgermeister, der einen großen Teil zur Entstehung dieses Projekts beigetragen hat, zeigt sich über die finanzielle Unterstützung sehr erfreut, da es sich hier um ein deutsch-tschechisches Projekt handelt, dessen Ziel es ist, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu fördern. Der Bürgermeister hegt folgenden Wunsch:
"Wir wären sehr froh, mit dieser Veranstaltung eine Tradition begründen zu können und es wäre schön, wenn sie jedes Jahr stattfinden könnte."
Den Abschluss der Veranstalung bildet am 14.9. das Konzert der Folkband Poutnici aus BRNO/Brünn.