Lukáš Vondráček spielt Dvořák

Lukáš Vondráček (Foto: Filip Jandourek, Archiv des Tschechischen Rundfunks)
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Der international anerkannte tschechische Pianist Lukáš Vondráček ist in dieser Konzertsaison Residenzkünstler des Prager Rundfunk-Sinfonieorchesters.

Lukáš Vondráček  (Foto: Luboš Vedral,  Archiv des Tschechischen Rundfunks)
Lukáš Vondráček ist der erste tschechische Musiker, der in Brüssel den renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerb gewonnen hat. Dies war 2016. Der Pianist stammt aus Opava / Troppau. Er ist in einer Musikerfamilie aufgewachsen. Schon mit knapp drei Jahren begann er, Klavier zu spielen. Nach einigen Jahren gewann der den Nachwuchs-Wettbewerb „Prague Junior Note“. Mit zwölf Jahren gab er bereits Konzerte in Deutschland, Polen, Großbritannien und den USA. Als 15-Jähriger trat er mit den Tschechischen Philharmonikern unter der Leitung von Vladimír Ashkenazy auf.

Vondráček hat an der Musikakademie im polnischen Katowice studiert, an der Hochschule für Musik in Wien sowie am New England Conservatory in Boston bei Hung-Kuan Chen. Der Pianist lebt in Boston, ist aber viel unterwegs. Zusammen mit renommierten Orchestern und Dirigenten gibt er Konzerte fast in der ganzen Welt.

Lukáš Vondráček  (Foto: Filip Jandourek,  Archiv des Tschechischen Rundfunks)
In dieser Saison ist Vondráček Residenzkünstler des Prager Rundfunk-Sinfonieorchesters. Beim ersten Konzert im November vergangenen Jahres spielte Vondráček das besonders anspruchsvolle Klavierkonzert g-Moll von Antonín Dvořák. Es ist das einzige Klavierkonzert, das der Komponist geschrieben hat. Die Rundfunksinfoniker begleiteten ihn unter der Leitung des estnischen Dirigenten Arvo Volmer.

Lukáš Vondráček tritt mit den Rundfunksinfonikern zusammen noch am 6. Mai im Prager Rudolfinum auf. Auf dem Programm steht dann unter anderem das Konzert für Klavier und Orchester in d-Moll von Johannes Brahms.