Nachbarschaftsbrücke 20.0: Musik, Fußball, Friseur

Foto: Markéta Kachlíková

Auf der Mánes-Brücke im Zentrum Prags wurde am Samstag gefeiert. Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds lud anlässlich seines 20-jährigen Bestehens zu einem großen öffentlichen Fest. Radio Prag war dabei und hat unter anderem mit der deutschen Ko-Vorsitzenden des Fonds, Petra Ernstberger, also praktisch der Gastgeberin, gesprochen.

Foto: Markéta Kachlíková
Frau Ernstberger, wie läuft das Fest, sind Sie zufrieden? Wie ist die Atmosphäre?

„Es ist eine leichte, eine offene, eine entspannte Atmosphäre. Ich finde so schön, dass die Leute sich hier überall hinsetzen, der Musik zuhören und dabei chillen. Und natürlich, alles mit deutsch-tschechischer Freundschaft.“

Sind eher Leute hier, die über den Zukunftsfonds und die tschechisch-deutschen Beziehungen etwas wissen, oder zufällige Besucher?

„Ich glaube, das ist ganz schwierig zu erkennen, wer hier Tourist ist und aus Zufall hier vorbeikommt. Aber derjenige kann auch etwas lernen: dass es den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gibt und dass in der deutsch-tschechischen Freundschaft etwas gemacht wird. Natürlich sind auch unsere Projektträger anwesend. Ich glaube, es ist eine bunte Mischung.“

Es sind recht viele Leute da. Was sind die größten Hits im Programm?

„Ich glaube, Musik zieht am meisten. Ich finde es ganz toll, dass die Leute die Liegestühle so gedreht haben, dass sie Richtung Bühne sitzen und der Musik in Liegestühlen zuhören können. Genauso gibt es zum Beispiel einen Glasbläser oder das Ökologische Bildungszentrum Burg Hohenberg, für das sich die Menschen hier wirklich interessieren. Und ich war beim Friseur.“