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21.04.2008
Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda hat im ersten Quartal knapp 173.500 Fahrzeuge verkauft. Im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum bedeutet das eine Absatzsteigerung um 15,7 Prozent. Das größte Wachstum verzeichnet Škoda Auto auf den osteuropäischen Märkten. Seit dem vergangenen Sommer liefert die Firma auch nach China. Gefragtestes Modell war im ersten Quartal des Jahres der Octavia mit knapp 71.000 verkauften Wagen. Es wird erwartet, dass Škoda Auto auch im gesamten Jahr das Ergebnis von 2007 mit 630.000 verkauften Fahrzeugen übertreffen wird.
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21.04.2008
Tschechen und Polen wollen gemeinsam Straßen im Grenzgebiet Ostböhmens, insgesamt rund 160 Kilometer, renovieren. Die Kosten des Projekts, das über 30 Bauaktionen umfasst, werden auf eine Milliarde Kronen, rund 35 Millionen Euro, eingeschätzt. 90 Prozent von d er Gesamtsumme sollen durch europäische Gelder abgedeckt werden. Ein Memorandum über ein gemeinsames Vorgehen haben heute Vertreter des Landkreises Hradec Králové / Königgrätz mit ihren polnischen Pendants im ostböhmischen Náchod unterzeichnet.
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21.04.2008
Anfang Februar waren 51 Prozent der Tschechen unzufrieden mit dem aktuellen Stand der Demokratie im Land. Es waren sechs Prozent mehr als vor einem Jahr. Wie aus den heute veröffentlichten Ergebnissen der Umfrage des Zentrums für Meinungsforschung (CVVM) hervorgeht, vertrat eine Minderheit der Befragten die Meinung, dass die Demokratie eine bessere Regierungsform ist als jede andere. Über ein Fünftel von ihnen gestanden, unter bestimmten Umständen könnte eine autoritäre Regierungsform besser sein.
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21.04.2008
Unter dem Titel „Finale“ beginnt heute das traditionelle Filmfestivals im westböhmischen Plseň / Pilsen. Auf dem Programm des 21. Festivaljahrgangs stehen insgesamt 180 Projektionen in mehreren Kinosälen der Stadt. In Pilsen werden auch namhafte Persönlichkeiten der tschechischen Kinematografie erwartet, unter ihnen zum Beispiel Věra Chytilová, der in Prag lebende slowakische Regisseur Juraj Jakubisko oder die Gattin von Ex-Präsident Václav Havel, Dagmar Havlová, die in vielen tschechischen Filmen spielte.
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21.04.2008
Tschechisches „Buch des Jahres 2007“ ist das Kinderbuch „Záhádky“ („Rätselchen“) von Petr Nikl. Bei der Verleihung des angesehensten tschechischen Literaturpreis „Magnesia litera“ erhielt Nikl außerdem die Auszeichnung in der Sparte Kinder- und Jugendliteratur. Nikl gehört zu den profiliertesten tschechischen bildenden Künstlern der Gegenwart. Die Jury würdigte seine poetischen Bilder, die den Leser zur schöpferischen Anteilnahme auffordern. Ein Preis ging auch an Übersetzer Eckhard Thiele und Herausgeber Hans Dieter Zimmermann für das Projekt der Tschechischen Bibliothek, einen Querschnitt der tschechischen Literatur- und Geistesgeschichte für deutschen Leser.
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20.04.2008
Die Christdemokraten (KDU-ČSL) haben den Worten von Premier Mirek Topolánek zufolge guten Grund dafür, in der Koalitionsregierung zufrieden zu sein und sich erfolgreich zu fühlen. Denn das Regierungsprogramm einschließlich der Reform des Gesundheitswesens entspreche, so Topolánek, im großen Maße den Prioritäten der Christdemokraten. Dies sollen die Christdemokraten auch bei Abstimmungen im Abgeordnetenhaus zum Ausdruck bringen, meinte der Premier. Wenn es die Christdemokraten anders fühlen, sollen sie dem Premier zufolge den Mut finden, den Koalitionsvertrag zu kündigen anstelle die Regierung allmählich zu paralysieren. Das sagte der Premier am Sonntag auf dem Kongress der Christdemokraten in Pardubice. Er betonte jedoch, dass er sich die Kündigung des Koalitionsvertrags nicht wünscht. Denn das Kabinett der Bürgerdemokraten, der Christdemokraten und der Grünen sei, so Topolánek, erfolgreich.
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20.04.2008
Die Teilnehmer des Kongresses der Christdemokraten beurteilten Topoláneks Ansprache unterschiedlich: Eine Gruppe der Christdemokraten bezeichnete sie als Rede eines verantwortlichen Politikers, dem es um die Arbeitsergebnisse des Kabinetts geht. Andere Delegierte halten Topoláneks Rede wiederum für Worte eines Populisten. Sehr kritisch war Abgeordneter Ludvík Hovorka, der den Parteitag aufforderte, klare und harte Grenzen für Änderungen im Gesundheitswesen festzulegen. Die Vizechefin der Abgeordnetenfraktion der KDU-ČSL Michaela Šojdrová stimmte den Worten des Premiers darüber zu, dass die Christdemokraten im Kabinett erfolgreich sind. Der Vizechef der KDU-ČSL David Macek kritisierte scharf einige der Erklärungen des Premierministers. Die KDU-ČSL sei, so Macek, eine souveräne Partei und lasse sich nicht diktieren, was ihre Priorität sein solle.
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20.04.2008
Der Parteichef der KDU-ČSL Jiří Čunek erklärte, dass Premier Mirek Topolánek nicht festlegen soll, was für Prioritäten die Christdemokraten haben. Der Premier stellte auf dem Parteitag der KDU-ČSL Čuneks Unterstützung für das Kirchengesetz in Frage. Topolánek sagte, das Gesetz stelle für Čunek keine Priorität dar. Čunek erklärte, einen Ausgleich zwischen dem Staat und den Kirchen unterstütze sowohl er als alle Senatoren der KDU-ČSL. Eine Priorität stelle das Kirchengesetz jedoch, so der Parteichef der KDU-ČSL, vor allem für das Kabinett dar, da es Folgen für Landkreise und Gemeinden habe. Čunek wollte nicht spekulieren, ob ihn Topolánek mit seinen Worten schwächen und einen seiner Opponenten in der KDU-ČSL unterstützen wollte.
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20.04.2008
Die Christdemokraten lehnen den Verkauf der Krankenversicherungsanstalten ab. Sie sind jedoch nicht gegen deren Transformation in Aktiengesellschaften. Darüber einigte sich der Parteitag der KDU-ČSL am Sonntag in Pardubice. Der Vorschlag, einige der Gebühren im Gesundheitswesen zu ändern, wurde von den Delegierten nicht gebilligt. Die Delegierten verpflichteten die Parlamentarier, sich um eine Verschärfung der Bedingungen für Abtreibungen zu bemühen.
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20.04.2008
Wenn die Landkreis- und Senatswahlen im Herbst mit einem schlechteren Resultat für die Christdemokraten als vor vier Jahren enden werden, wird Parteichef Jiří Čunek auf dem Parteitag im Jahre 2009 die Verantwortung dafür übernehmen. Dies sagte Čunek am Sonntag im Tschechischen Fernsehen. Die KDU-ČSL hat jetzt einen Landkreisvorsitzenden. Čunek erklärte, er würde es für Erfolg halten, wenn die Partei wenigstens noch einen Posten des Landkreisvorsitzenden hätte. Bei den Senatswahlen komme es, so Čunek, auf die Persönlichkeiten der Kandidaten an.
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