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31.03.2008
Die Mehrheit der Tschechen spricht sich für ein Rauchverbot in Restaurants aus. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CVVM hervor. Danach befürworten fast 60 Prozent aller Befragten, das Rauchen in Restaurants zu verbieten. Gleichzeitig meinen 55 Prozent der Tschechen, dass das Rauchen in Bars und Cafes nicht verboten werden sollte. 95 Prozent der Bürger sind jedoch der Meinung, dass ein Rauchverbot in Theatern, Kinos und öffentlichen Verkehrsmitteln richtig ist. Zurzeit beraten die Parlamentsausschüsse über eine Gesetzesnovelle, nach der ein absolutes Rauchverbot in Restaurants und Bars gelten soll.
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31.03.2008
Die Auslandsschulden der Tschechischen Republik haben Ende vergangenen Jahres knapp 1,35 Billionen Kronen (ca. 54 Milliarden Euro) betragen. Das sind 37,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Im vorigen Jahr ist die Auslandsverschuldung des Landes um über 151 Milliarden Kronen (ca. 6 Milliarden Euro) gestiegen, wie am Montag die Tschechische Nationalbank bekannt gab.
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31.03.2008
Ab Januar nächsten Jahres werden die herkömmlichen Autobahnvignetten in Tschechien ausgetauscht gegen elektronische Vignetten. Damit wird die Autobahngebühr für Pkw Teil des republikweiten elektronischen Mautsystems, das bisher nur für Lkw gilt. Das teilte am Montag Verkehrsminister Aleš Rebíček mit. Die elektronischen Autobahnmarken seien ein Vorteil für den Staat und die Autofahrer. Der Staat müsse keine Vignetten mehr drucken und die Autofahrer könnten ihre dann übertragbaren Vignetten per Handy aufladen, sagte der Verkehrsminister. Außerdem sei durch das mikrowellengesteuerte Mautystem eine bessere Kontrolle des Verkehrsflusses möglich, fügte Rebíček an. Eine elektronische Einjahresvignette soll auch weiterhin 1000 Kronen (rund 40 Euro) kosten.
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31.03.2008
Am 23. Spieltag der Gambrinus-Fußballliga trennten sich gestern in der Spitzenbegegnung Tabellenführer Slavia Prag und Titelverteidiger Sparta Prag im Hauptstadtderby mit 1:1. Slavia bleibt auch nach diesem Spiel mit zwei Punkten Vorsprung Tabellen-Erster. Bis zum Abschluss der Saison stehen noch sieben Spieltage aus. Das Spiel wurde von gewalttätigen Ausschreitungen begleitet und musste zeitweise unterbrochen werden.
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30.03.2008
Flugreisen von und nach Tschechien sind seit Sonntag noch einfacher geworden. Die Europäische Union schaffte die letzten routinemäßigen Passkontrollen vor Flügen zwischen nunmehr 24 europäischen Staaten ab. Nachdem Land- und Seereisende schon seit dem 20. Dezember 2007 an den Grenzen innerhalb der erweiterten Schengenzone keine Pässe mehr vorzeigen mussten, entfällt diese Pflicht ab dem 30. März auch an den Flughäfen von neun jüngeren EU-Mitgliedsstaaten, darunter die Tschechische Republik. Nun überprüft der Grenzschutz in 24 europäischen Ländern nur noch jene Passagiere, die von außerhalb in die Schengenzone einreisen oder diese verlassen. Zur größeren Schengenzone gehören alle 27 EU-Staaten außer Großbritannien, Irland, Rumänien, Bulgarien und Zypern sowie zusätzlich die Nicht-EU-Länder Norwegen und Island.
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30.03.2008
Der tschechische Premier Mirek Topolánek hegt die Absicht, seine Minister schon bei der nächsten Kabinettssitzung am kommenden Mittwoch davon zu überzeugen, die Unabhängigkeit des Kosovo von Seiten der Tschechischen Republik anzuerkennen. „Wir haben keine andere Chance, als die Anerkennung des Kosovo jetzt zu tun. Und dass ist auch besser, als wenn wir es vor den Wahlen in Serbien gemacht hätten“, wird Topolánek in einem Interview für die Tageszeitung „Hospodářske noviny“ zitiert, das am Montag veröffentlicht wird. Darüber informierte bereits am Sonntag der Internetserver iHned.cz.
Außenminister Karel Schwarzenberg wird am Mittwoch einen Textentwurf zur Anerkennung des Kosovo im Kabinett vorlegen. Entgegen seinen früheren Vorstellungen bestehe er jedoch nicht mehr darauf, dass die Minister sofort über diesen Entwurf abstimmen müssten, sagte der tschechische Chefdiplomat am Sonntag im Tschechischen Fernsehen (ČT).
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30.03.2008
Der tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg hat ausgeschlossen, dass er aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurücktreten könnte. Die Operation, die er unlängst hat vornehmen lassen, sei gut verlaufen und er spüre auch keine Nachwirkungen, äußerte der Minister am Sonntag. Bei einer unformellen Sitzung der Chefdiplomaten der EU-Länder in Slowenien habe er sich in dieser Woche davon überzeugen können, dass er seine Funktion ohne Einschränkungen ausüben könne, sagte Schwarzenberg dem Fernsehsender Česká televize (ČT).
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30.03.2008
Der tschechische Präsident Václav Klaus ist am Sonntag im südböhmischen Hluboká nad Vltavou / Frauenberg mit dem russischen Oppositionsführer, der Schach-Legende Garri Kasparow, zusammengetroffen. Kasparow bestreitet hier ein Simultan-Schachturnier gegen 26 Kontrahenten, von denen einer Jan Klaus, der Sohn des Präsidenten ist. Kasparow hat schon mehrere Male in Tschechien Schach gespielt, das letzte Mal im Jahr 2001 bei einem Schauturnier auf der Prager Burg.
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30.03.2008
Die tschechischen Kommunisten haben ihre Rückkehr zu den Ideen des Sozialismus kundgetan. Das geht aus den wichtigsten Dokumenten hervor, die das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Böhmens und Mährens (KSČM) am Samstag in Nymburk behandelt hat. „Für die Partei, ihre Wähler und Sympathisanten ist das Thema Sozialismus nicht tabu. Unsere Debatte über den Sozialismus ist kein Weg zurück, sondern es geht um eine neue Perspektive… Wir wollen eine Opposition zum Kapitalismus sein“, erklärte KSČM-Vizechef Jiří Dolejs vor Journalisten. Die Dokumente zur Neuausrichtung der Partei hat das Zentralkomitee für den bevorstehenden Parteitag der Kommunisten im Mai ausgearbeitet.
Darüber hinaus haben die Kommunisten ihre ablehnende Haltung zum geplanten Bau einer US-Radaranlage im mittelböhmischen Brdy erneut bekräftigt. Um diese Haltung auch öffentlich zu machen, wollen sie am 19. April einen Protestmarsch von Míšova zum Kote 718 in Brdy durchführen, wo die Radaranlage eines Tages stehen soll.
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30.03.2008
In acht tschechischen Gemeinden sind am Samstag neue Volksvertreter für die örtlichen Kommunen gewählt worden. Zu den Wahlen hatten sich 195 Kandidaten gemeldet, die sich um 56 Mandate beworben haben. Die Wahlen wurden in Orten durchgeführt, in denen sich die örtliche Kommune durch innere Zwistigkeiten entzweit hatte. Die Wahlen wurden am Samstagabend um 22 Uhr beendet.
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