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29.03.2008
Die Briefmarkensammlung des vermissten Unternehmers Lambert Krejčíř, dem Vaters des steckbrieflich gesuchten Radovan Krejčíř, ist am Samstag auf einer Auktion in Prag für 13,65 Millionen Kronen (ca. 546.000 Euro) versteigert worden. Die Sammlung ist von Lambert Krejčířs Ehegattin Naděžda zur Auktion freigegeben worden. Lambert Krejčíř gilt seit Herbst 2002 als verschollen. Nach Angaben der Polizei soll ihn eine Bande von sechs Männern entführt und verschleppt haben. Die Bande habe Lambert Krejčíř eine sehr große Menge an Bargeld abgenommen und ihn genötigt, die Schulden seines Sohnes zu zahlen. Während der Entführung sei Lambert Krejčíř angeblich ums Leben gekommen, heißt es. Seine Leiche wurde jedoch bis heute nicht gefunden. Radovan Krejčíř, der in Tschechien wegen mehrerer Straftaten strafrechtlich verfolgt wird, hält sich seit April 2007 in Südafrika auf, und zwar mit einem gefälschten Pass von den Seychellen.
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29.03.2008
Im Prager Stadtzentrum ist am Samstag das erste Modegeschäft der italienischen Luxusmarke Gucci eröffnet worden. Die Boutique in der Pariser Straße bietet sowohl Kollektionen der Damen- und Herrenmode als auch modische Accessoires und Schmuck an. Die Pariser Straße wird daher immer mehr zur Einkaufsmeile für Luxuswaren. Vor Gucci sind hier bereits Geschäfte der Marken Dior, Burberry, Moschino oder Louis Vuitton eröffnet worden.
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29.03.2008
Mit einem absoluten Triumph der Läufer aus Kenia ist am Samstag in Prag der 10. Prager Halbmarathon zu Ende gegangen. Das Rennen über den Asphalt der Moldaustadt wurde vom Kenianer Eliah Karanja in der Zeit von 1:02:08 h gewonnen. Auf den nächsten zehn Rängen platzierten sich allesamt Landsleute von Karanja, erst auf Platz 13 folgte mit David Gerych der erste Tscheche. Im Lauf der Frauen kam die Äthiopierin Asha Gigi als Erste durchs Ziel.
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29.03.2008
Die tschechischen Handballerinnen haben am Samstag beim traditionellen internationalen Turnier in Cheb / Eger die Niederländerinnen mit 29:28 bezwungen. Der zweite Sieg im dritten Spiel brachte den Gastgeberinnen jedoch nicht mehr die erhoffte Verbesserung ihres dritten Tabellenplatzes in der Gruppe A. Der Grund dafür ist die hohe 25:34-Niederlage der Spielerinnen von Nationaltrainer Jiří Tkadlec in ihrer Auftaktpartie gegen Dänemark. Daher bestreiten sie zum Abschluss des Turniers am Sonntag nur das Spiel um Platz 5 gegen Litauen. Im Finale stehen sich Dänemark und Slowenien gegenüber.
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29.03.2008
Im sechsten Spiel des Play-off-Halbfinalduells zur tschechischen Eishockeymeisterschaft zwischen dem HC Slavia Prag und Bílí Tygři Liberec gewannen die Neißestädter am Samstag ihr drittes Heimspiel in der Tipsport Arena mit 3:1 und konnten die Serie best of seven damit zum 3:3 nach Siegen ausgleichen. Am Montag kommt es daher in der Prager O2 Arena zum alles entscheidenden siebten Spiel, nach dem der Sieger ins Finale einziehen wird. In der zweiten Halbfinalpaarung zwischen dem HC Mountfield Budweis und dem HC Energie Karlsbad steht es nach fünf Partien 3:2 nach Siegen für die Moldaustädter. Diese Serie wird am Sonntag mit dem sechsten Match in Karlsbad fortgesetzt. Bei einem Sieg der Gäste stünden die Südböhmen als erster Finalist fest.
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29.03.2008
Im einzigen Samstagspiel des 23. Spieltags in der tschechischen Gambrinus-Liga unterlag Sigma Olmütz der Elf von Tescoma Zlín mit 0:1. Mit diesem Sieg überflügelten die Gäste die vor ihnen liegenden Olmützer und verbesserten sich vorläufig auf den siebten Platz. Das Sigma-Team ist derzeit Zehnter. Im absoluten Schlagerspiel des Spieltags treffen am Montag Tabellenführer Slavia Prag und Titelverteidiger Sparta Prag im Hauptstadtderby aufeinander. Wie Slavia-Sprecher Ondřej Zlámal mitteilte, ist diese Partie seit Freitag ausverkauft. Demnach werden 16.000 Zuschauer im Stadion auf dem Strahov-Gelände das Topduell am Montag verfolgen.
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28.03.2008
Staatspräsident Václav Klaus und Premier Mirek Topolánek werden sich ihre Aufgaben beim Nato-Gipfel teilen; das Gipfeltreffen findet kommende Woche in Bukarest statt. Klaus wird die Tschechische Republik bei der Eröffnung am Mittwoch vertreten sowie bei den Verhandlungen der Nato mit Russland und der Ukraine am Freitag. Er selbst werde die tschechische Delegation am Donnerstag anführen, sagte Premier Topolánek. Für den Donnerstag sind ein abschließendes Statement des Gipfels sowie Verhandlungen über Afghanistan vorgesehen.
Tschechien will beim Nato-Treffen des Weiteren mit den amerikanischen Vertretern über die Verträge zur Stationierung der US-Radaranlage in Mittelböhmen verhandeln. Es sei unerheblich, ob es bereits im Laufe des Gipfels zur Vertragsunterschrift komme, sagte Premier Topolánek.
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28.03.2008
Mehrere Gemeinden fordern von der tschechischen Regierung eine Entschädigung, falls – wie geplant - die US-amerikanische Radaranlage in ihrer Nähe stationiert wird. Außerdem verlangen sie eine Zusicherung, dass das Radar keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit ihrer Bewohner haben wird. Ihre Forderungen wollen sie kommende Woche in einem gemeinsamen Aufruf an das tschechische Verteidigungsministerium und die Regierungsmitglieder formulieren, darauf einigten sich die Bürgermeister von 14 Gemeinden aus der mittelböhmischen Region Brdy, in der das Radar stehen soll. Das Ministerium halte die Forderungen der Gemeinden nicht für gerechtfertigt und unethisch, sagte ein Sprecher des Verteidigungsressorts.
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28.03.2008
Die tschechische Polizei hat Ermittlungen zur Veröffentlichung des kontroversen Anti-Islam-Films „Fitna“ („Das Böse“) des niederländischen Politikers Geert Wilders aufgenommen; den Film hat die rechtsradikale tschechische Nationalpartei (Národní strana) auf ihren Webseiten zugänglich gemacht. Derzeit werde geprüft, ob der Inhalt des Films mit dem tschechischen Rechtssystem vereinbar sei, sagte der Sprecher der zuständigen Polizeispezialeinheit. Der Film stellt den Islam als Religion des Terrors dar.
Das niederländische Fernsehen hatte sich geweigert, den rund 15 Minuten langen Film auszustrahlen, und der amerikanische Provider Network Solutions hatte die Webseite von Wilders blockiert.
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28.03.2008
Acht Tage nach dem Massenunfall auf der Autobahn Prag-Brünn haben Untersuchungen weitere Details zum Hergang ergeben. So ereigneten sich insgesamt 85 Einzelunfälle, in die 189 Autos verwickelt waren. Der materielle Gesamtschaden wird auf 18 Millionen Kronen (720.000 Euro) beziffert. Am Donnerstag hatte die Polizei bereits berichtet, dass ihren Untersuchungen nach kurz vor dem Unfall trotz schlechter Wetterbedingungen mehr als zwei Drittel der Lastwagen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern überschritten haben. Zum Unfallzeitpunkt herrschten bei verschneiter Fahrbahn Sichtweiten von unter 100 Metern. Deutlich unangepasste Geschwindigkeit wurde auch bei Pkw-Fahrern festgestellt. Bei dem Unfall waren 30 Menschen verletzt worden, sechs davon schwer.
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