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Die rechtlichen Voraussetzungen für die Integration von Einwanderern in der Tschechischen Republik lagen zum 1. März dieses Jahres leicht unter dem Durchschnittsniveau im Vergleich mit weiteren 27 Staaten. Zu diesen Staaten gehören neben 24 EU-Mitgliedsländern (Anm.: Bulgarien und Rumänien waren nicht erfasst) außerdem Norwegen, die Schweiz und Kanada. Im Ranking der 28 Staaten belegte Tschechien gemeinsam mit Ungarn den 17. bis 18. Platz. In der von den Gesellschaften British Council und Migration Police Group durchgeführten Erhebung zum so genannten Index der Politik zur Integration von Migranten (MIPEX) erhielt der tschechische Staat seine positivste Beurteilung im Bereich des Erhalts von langfristigen Aufenthaltsgenehmigungen für Immigranten. Am schlechtesten beurteilt wurde Tschechien auf dem Gebiet des Schutzes vor Diskriminierungen. Hier landete man nur auf dem vorletzten Platz vor Estland.

In Tschechien wurden Benzin und Diesel in der vergangenen Woche etwas billiger verkauft. Der Liter Super Bleifrei (Natural 95) kostete durchschnittlich 29,96 Kronen pro Liter. Das sind fünf Heller weniger als in der Vorwoche. Bei Diesel (Nafta) ist der durchschnittliche Literpreis um drei Heller gefallen, er liegt jetzt bei 28,94 Kronen. Das geht aus den heute veröffentlichten Angaben der Finanzgesellschaft CCS hervor. Dem gegenwärtigen Kurs der Tschechischen Krone zufolge bedeutet das, dass man für Benzin und Diesel in Tschechien durchschnittlich zwischen 1,09 Euro und 1,05 Euro je Liter zahlen muss.

Nach jahrelangem Streit haben sich der tschechische Staat und die Kirchen auf eine Entschädigungssumme für die kommunistischen Enteignungen geeinigt. 83 Milliarden Kronen (über 3 Milliarden Euro) sollen die Kirchen erhalten, zudem wird ihnen Eigentum im Wert eines Drittels dieser Summe direkt zurückerstattet. Das ist das Ergebnis der gemeinsamen Verhandlung, die eine Regierungskommission und eine Kommission der Glaubensgemeinschaften geführt haben, wie Kulturminister Vaclav Jehlicka am Sonntag im Tschechischen Fernsehen sagte. Die Entschädigungssumme soll in einem Zeitraum von 60 bis 70 Jahren ausgezahlt werden. Laut Jehlicka könne sich die Summe noch ändern, da es ein Anhörungsverfahren zu dem geplanten Gesetzesvorschlag geben wird.

665 Hausverbote wegen Gewalttätigkeiten hat die tschechische Polizei seit Beginn dieses Jahres ausgesprochen. Die überwiegende Mehrheit der Gewalttäter waren Männer, nur fünf Frauen erhielten Hausverbote. Mehr als die Hälfte der Fälle spielten sich zwischen Ehepartnern ab, 32 Mal wurden Wiederholungstäter verwiesen. Dies geht aus der aktuellen Statistik der gemeinnützigen Organisation Bily kruh bezpeci (Weißer Kreis der Sicherheit) hervor. Am 1. Januar war in Tschechien das Gesetz in Kraft getreten, das die Hausverweise möglich macht.