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31.03.2006
Die Liberalisierung der Energiewirtschaft im Rahmen der EU soll fortgeführt werden. Im Hinblick auf dieses Ziel müssen in den kommenden zwei Jahren die größten administrativen und technischen Barrieren im Bereich des Stromhandels abgebaut werden. Dies sagte vor Journalisten der Vizepremier für Wirtschaft, Jiri Havel, nach seinem Treffen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Europäischen Kommission, Günther Verheugen. Havel zufolge würdigte der Gast das Wachstumstempo der tschechischen Wirtschaft sowie allgemein die Resultate, die Tschechien im Laufe der knapp zweijährigen EU-Mitgliedschaft erzielte.
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31.03.2006
Die Auslandsschulden der Tschechischen Republik sind im vergangenen Jahr um gut 10 Prozent auf 1,126 Billionen Kronen angestiegen, das sind etwa 38 Milliarden Euro. Zugenommen hat auch das Defizit in der Bilanz der Auslandsinvestitionen, im 4. Quartal 2005 lag es bei 857 Milliarden Kronen. Der Anstieg des Investitionsdefizits hängt mir verstärkten ausländischen Direktinvestitionen nach Tschechien zusammen. Darüber informierte heute die Tschechische Nationalbank.
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31.03.2006
Die internationale Rating-Agentur "Moody´s Investors Service" hat am Donnerstag die Bewertung für die Kreditwürdigkeit der Tschechischen Republik von "stabil" auf "positiv" angehoben und damit den Weg für eine Verbesserung des eigentlichen Ratings freigemacht. Die Agentur erkennt damit die Verbesserung in der gesamtwirtschaftlichen Lage und das Bemühen um Strukturreformen an. Die Ratingwerte geben Auskunft über die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und sind wichtige Leitwerte für ausländische Investitionen.
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31.03.2006
3,5 Millionen Kronen, rund 120.000 Euro, erhält Südböhmen im laufenden Jahr von der Europäischen Union für die tschechisch-österreichische Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Tourismus und Bildung. Empfänger der Mittel aus dem Förderfonds Interreg IIIA sind Gemeinden, Schulen und Verbände. Bis 2007 wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Südböhmen und Österreich mit insgesamt 12 Millionen Kronen gefördert. Bislang wurden 90 Projekte unterstützt.
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30.03.2006
Die Hochwasserlage in Südmähren ist weiter äußerst angespannt. In der Region fallen weitere Niederschläge. Am kritischsten ist die Situation an der Thaya. Derzeit sinkt der Pegel zwar leicht, der Einfluss der neuen Niederschläge lässt sich aber noch nicht abschätzen. In der Nacht auf Donnerstag mussten mehr als 10.000 Einwohner entlang der Thaya ihre Häuser verlassen. Der Vorsitzende des Landkreises Südmähren, Stanislav Juranek, sagte, die Lage drohe gefährlicher zu werden als bei dem verheerenden Hochwasser im Jahr 2002.
Problematisch ist die Situation auch in Usti nad Labem / Aussig und am weiteren Oberlauf der Elbe, wo der Pegel weiter steigt. Der Scheitelpunkt wird für Freitag erwartet. Die Behörden haben Evakuierungen angeordnet. In Prag herrscht die zweite Hochwasser-Warnstufe. Überschwemmungen drohen derzeit nicht, Hydrologen rechnen auch nicht mit einem weiteren Ansteigen der Moldau.
Wegen der Hochwasserlage trat die Regierung in Prag am Abend zu einer Sondersitzung zusammen. Ministerpräsident Jiri Paroubek hatte dazu seine Ägyptenreise vorzeitig beendet. Paroubek kündigte auch Krisengespräche mit dem österreichischen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel an.
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30.03.2006
Über die Situation im Nahen Osten nach den Wahlen in Israel und Palästina hat der tschechische Premierminister Jiri Paroubek am Donnerstag in Kairo mit dem ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak gesprochen. Dabei kamen beide Politiker darin überein, dass zunächst die ersten Schritte der neuen Regierungen abgewartet werden müssten. Die ägyptische Seite lud Tschechien ein, auch weiter eine aktive Rolle im Nahen Osten zu spielen und verwies darauf, dass der Wahlsieg der radikalen Hamas nicht zu einem Ende der europäischen Hilfe für Palästina führen dürfe. Paroubek kündigte an, Vertreter von EU und Vereinigten Staatne über die Gespräche in Kenntnis zu setzen.
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30.03.2006
In Tschechien wurde am Donnerstag der dritte Fall von Vogelgrippe bekannt. Wie in den vorangehenden Fällen wurde das H5-Virus bei einem verendeten Schwan nachgewiesen. Der Kadaver war am Montag in Hluboka nad Vltavou entdeckt worden, wo zu Wochenbeginn auch das erste Auftreten der Vogelgrippe in Tschechien verzeichnet wurde. Erst am Mittwoch war bestätigt worden, dass es sich dabei um den aggressiven Virustyp H5N1 handelt. Eine Umfrage der Meinungsforschungsagentur STEM belegt zugleicht, dass die Menschen in Tschechien der Vogelgrippe gelassen gegenüber stehen. Drei Viertel der Befragten sehen in der Vogelgrippe keine ernste Bedrohung für die Bevölkerung; 85 Prozent gaben an, ihre Ernährungsgewohnheiten nicht ändern zu wollen.
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30.03.2006
Die internationale Rating-Agentur "Moody´s Investors Service" hat am Donnerstag die Bewertung für die Kreditwürdigkeit der Tschechischen Republik von "stabil" auf "positiv" angehoben und damit den Weg für eine Verbesserung des eigentlichen Ratings freigemacht. Die Agentur erkennt damit die Verbesserung in der gesamtwirtschaftlichen Lage und das Bemühen um Strukturreformen an. Die Ratingwerte geben Auskunft über die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und sind wichtige Leitwerte für ausländische Investitionen.
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30.03.2006
Trotz verschärfter Kontrollen verzeichnet die tschechische Polizei weiterhin Versuche, Abfall aus Deutschland illegal nach Tschechien einzuführen. Allein am Mittwoch sind sechs illegale Transporte aufgegriffen worden, davon zwei in Nordböhmen, vier weitere an der südböhmischen Grenze. Der Fahrer eines Lastwagens mit verschmutzten Plastikabfällen hatte dabei zunächst behauptet, es handele sich um humanitäre Hilfsgüter. In Südböhmen hat die Polizei seit Anfang März bereits 20 Fälle von illegalem Müllimport verzeichnet.
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30.03.2006
Angehörige und Vertreter des öffentlichen Lebens haben sich am Donnerstag im Krematorium im Prager Stadtteil Straznice von der in der vergangenen Woche verstorbenen Jaroslava Moserova verabschiedet. Die international anerkannte Verbrennungsmedizinerin war nach der Wende von 1989 in die Politik gewechselt. Im folgenden war Moserova u.a. als Botschafterin und Präsidentin der UNESCO-Generalversammlung tätig. Als bislang einzige Frau wurde sie für das Amt des tschechischen Präsidenten nominiert. Lange Jahre gehörte Moserova auch dem tschechischen Senat an. Dessen Vorsitzender Premysl Sobotka würdigte Moserova bei der Beisetzung als "Renaissancemenschen", der nicht nur seinen Nächsten fehlen werde.
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