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18.02.2006
Die tschechische olympische Eishockeymannschaft in Turin ist wieder komplett. Dominik Hasek und Patrik Elias, die sich gleich beim ersten Spiel gegen Deutschland verletzt und ihre Teilnahme an der Winterolympiade bereits beendet hatten, wurden durch zwei von Cheftrainer Alois Hadamczyk nachnominierte Spieler ersetzt. In Turin sind der Tormann Dusan Salficky, der für den russischen Eishockeyklub Chimik spielt, und der Stürmer Ales Kotalik, derzeit beim US-amerikanischen NHL-Team Buffalo Sabres, eingetroffen. Am Samstagabend trifft die tschechische Nationalmannschaft auf das Olympiateam Finnlands.
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18.02.2006
Am Samstag haben tschechische Sportler keinen Medaillenerfolg bei den Olympischen Winterspielen erreicht. Nach seinem hoffnungsvollen Start bei der Verfolgung der Biathlon-Herren arbeitete sich der Tscheche Zdenek Vitek letztendlich nur auf den 16. Platz vor. Im Super-G der Frauen wurde Sarka Zahrobska Neunzehnte. Bei der Langlaufstaffel der Frauen über vier mal fünf Kilometer landeten die Tschechinnen, unter ihnen die Silbermedaillengewinnerin Katerina Neumannova mit der zweitbesten Einzelzeit des Rennens, auf Platz Sechs.
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18.02.2006
Eine Delegation tschechischer Parlamentarier, geleitet vom Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses Lubomir Zaoralek, besucht dieser Tage China und Vietnam. Das Ziel beider Visiten ist es, Handelskontakte zu knüpfen. In China werden die Abgeordneten außer Peking auch Shanghai und Hongkong besuchen. In ihrer Begleitung befinden sich Vertreter tschechischer Firmen sowie der Präsident der Handelskammer Jaromir Drabek.
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18.02.2006
Am kommenden Donnerstag veranstaltet das tschechische Außenministerium in Zusammenarbeit mit der Parlamentarischen Versammlung des Europarates eine Konferenz zur Lage in Weißrussland. Ihr Beisein haben bereits der tschechische Außenminister Cyril Svoboda, sein slowakischer Amtskollege Eduard Kukan und der Vorsitzende der Parlamentarischen Versammlung Rene van der Linden bestätigt. Vorgesehen ist auch die Ankunft einer Delegation des Präsidentschaftskandidaten der belorussischen Opposition Aljaksandr Milinkievic, geleitet vom Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Weißrusslands, Stanislav Suskevic. Die Teilnehmer werden sich über die Verhältnisse in Weißrussland vor den im März anstehenden Präsidentschaftswahlen austauschen.
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17.02.2006
Mit dem Treffen mit seinem tschechischen Amtskollegen Vaclav Klaus hat der seit Donnerstag in Prag weilende polnische Präsident Lech Kaczynski die Verhandlungen mit tschechischen Politikern eröffnet. Bei ihrer Begegnung auf der Prager Burg setzten sich beide Staatsoberhäupter u.a. für die Erarbeitung eines neuen Dokuments über die künftige Gestaltung Europas ein. Beide Staatsoberhäupter stimmten darin überein, dass die Vollendung des Ratifizierungsprozesses über die vorhandene Vorlage der europäischen Verfassung keinen Sinn mehr machen würde. Kaczynski identifizierte sich auch mit der Entscheidung seines tschechischen Amtskollegen, das neue Gesetz über die registrierte Partnerschaft von Homosexuellen abzulehnen. Er hätte dasselbe getan, sagte Kaczynski.
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17.02.2006
Das Veto des Präsidenten hat heute der Vorsitzende der Partei der Grünen Martin Bursik kritisiert. Er bezeichnete es vor Journalisten als ein ernstes Hindernis zur Beseitigung der Diskriminierung der Homosexuellen. Die Verteidigung der Rechte der Minderheiten nannte Bursik als eine der Prioritäten seiner Partei. Der Präsident habe Fehler begangen und die Grünen wollen dies bei der Bewertung seiner Tätigkeit in Betracht nehmen, sagte der Grünen-Chef. Einer am Donnerstag veröffentlichten Wahlumfrage des Meinungsforschungsinstituts STEM zufolge wären bei einer Parlamentswahl zum heutigen Zeitpunkt erstmals auch die Grünen im tschechischen Abgeordnetenhaus vertreten. Den vom Institut vorgelegten Umfrageergebnissen nach würden die Grünen bei einer jetzigen Wahl mit 5,6 Prozent der Stimmen in das parlamentarische Unterhaus einziehen.
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17.02.2006
Zu einem offiziellen Besuch ist heute auch der ukrainische Premier Jurij Jechanurov in Prag eingetroffen. Zum Auftakt seiner Tschechien-Visite kam er mit dem Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses Lubomir Zaoralek zusammen. Diesem Treffen folgte eine Unterredung mit Präsident Klaus, am Abend trifft sich der ukrainische Gast auch mit Premier Jiri Paroubek. Als Hauptthemen der Gespräche gelten die tschechisch-ukrainische Zusammenarbeit im politischen und wirtschaftlichen Bereich sowie die aktuelle Situation in der EU. Paroubek und Jechanurov werden ebenfalls zwei Kooperationsverträge unterzeichnen, die den Militärbereich und den Tourismus betreffen.
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17.02.2006
Am Freitag, dem zweiten Besuchstag seines Aufenthaltes in der Türkei, musste der tschechische Außenministers Cyril Svoboda eine zweistündige Verspätung in Kauf in Kauf nehmen. Bei frostigen Temperaturen von minus 24 Grad Celsius hatte seine Maschine vom Typ An-26 beim Abflug aus Ankara Startprobleme und der vereiste Flugzeugmotor musste erst vorgewärmt werden. Bei den Gesprächen mit seinem türkischen Amtskollegen Abdullah Gül erklärte Svoboda am Donnerstag, dass die Tschechische Republik es unterstütze, wenn mit der Türkei im Rahmen ihrer langfristigen EU-Beitrittsverhandlungen noch in diesem Jahr einige einfachere Kapitel verhandelt würden. Beide Politiker verständigten sich auch in Fragen der bilateralen Beziehungen beider Länder. Bei seinem viertägigen Besuch in der Türkei wird Svoboda noch mit weiteren türkischen Spitzenpolitikern zusammentreffen.
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17.02.2006
Vor der iranischen Botschaft in Prag haben heute Nachmittag einige Aktivisten demonstriert. Sie protestierten gegen den islamischen Radikalismus und die Gewaltanwendung in einigen moslemischen Ländern nach der Veröffentlichung der Karikaturen des Propheten Mohammed. Die Protestaktion war nach den Worten ihres Mitorganisators Jan Sinagl eine Reaktion auf die vom Iran an das tschechische Außenministerium gesandte Protestnote, in der sich Teheran über das Abdrucken einer der kontroversen Karikaturen in tschechischen Zeitungen beschwert hatte. Die Demonstration war der Aussage des Sprechers der Prager Polizei zufolge beim Prager Magistrat offiziell angemeldet worden. Die Zahl der Protestierenden war wesentlich niedriger als die der anwesenden Polizisten und Journalisten.
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17.02.2006
Das tschechische Umweltministerium lehnt nach wie vor die Entsorgung des aus dem Ausland eingeführten Mülls in tschechischen Verbrennungsanlagen entschieden ab. Eine der vier interessierten ausländischen Firmen soll sich nach Informationen der Nachrichtenagentur CTK bereits im vergangenen Jahr an ein Gericht gewandt haben. Einer Meldung des tschechischen Internetservers Aktualne.cz vom Freitag zufolge, habe die Münchner recycling eine solche Klage bereits eingereicht. Laut CTK hätte zum Beispiel die Müllverbrennungsanlage in Liberec /Reichenberg durchaus Interesse, an der Entsorgung von deutschem Abfall zu verdienen.
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