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24.08.2005
In der mährischen Stadt Zlin wird am 3. September eine Büste des ehemaligen tschechoslowakischen Präsidenten Eduard Benes enthüllt. Darüber informierte am Mittwoch die Sprecherin des Rathauses in Zlin, Dana Dankova. Die Büste wird im Park an einem Uferabschnitt des Flusses Drevnice platziert, der seit 1990 den Namen von Benes trägt. Die Aufstellung der Büste hat der Tschechische Verband der Freiheitskämpfer initiiert. Am 3. September soll des Todes des ehemaligen Präsidenten gedacht werden, die Freiheitskämpfer aus Zlin planen künftig für jedes Jahr eine Gedenkveranstaltung vor der Büste.
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24.08.2005
Die so genannte Benzintouristik im tschechisch-deutschen Grenzgebiet ist einer der Gründe für den Rückgang des Benzin- und Diesel-Absatzes in Deutschland, gab die Sprecherin des Mineralöl-Wirtschaftsverbandes bekannt. Nach einem Bericht der sächsischen Tageszeitung Freie Presse stammt das Benzin, das Deutsche an den tschechischen Tankstellen kaufen, zum Teil aus Sachsen. Deutsche Raffinerien verkaufen ihn nämlich an tschechische Tankstellen, dort tanken deutsche Benzintouristen, die ihn wieder ins Land bringen, zitiert die tschechische Nachrichtenagentur die Freie Presse. Die Benzinpreise sind für tschechische und deutsche Händler gleich, in Tschechien werden jedoch nicht so hohe Steuern aufgeschlagen. Die Unterschiede in den Benzinpreisen liegen derzeit bei rund 28 Cent je Liter.
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23.08.2005
Die Tschechische Republik würde es nach Aussage ihres Präsidenten Vaclav Klaus begrüßen, wenn der kleine Inselstaat Island Mitglied der Europäischen Union werden würde. "Gewiss würden wir für den Beitritt stimmen", sagte Klaus nach seinem Treffen mit dem isländischen Premierminister Haldor Asgrimsson am Dienstag in Reykjavik der Nachrichtenagentur CTK. Am Nachmittag besuchte der zu einem dreitägigen Aufenthalt in Island weilende tschechische Präsident gemeinsam mit Ehefrau Livia jenen historischen Ort, an dem sich im Jahre 930 das als das älteste der Welt geltende isländische Parlament Althing konstituiert hat. Außerdem war Klaus im geo-thermalen Kraftwerk in Nesjavellir zu Gast. Zum Auftakt seiner Island-Visite war das tschechische Staatsoberhaupt am Montag in Reykjavik mit seinem isländischen Amtskollegen Olafur Ragnar Grimsson zusammengekommen. Bei den Gesprächen unterstrich Klaus die Bedeutung der wirtschaftlichen Integration im Rahmen der Europäischen Union. Den EU-Beitritt Tschechiens bezeichnete er aus historischen und geografischen Gründen als unumgänglich.
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23.08.2005
Die Pegelstände der südböhmischen Flüsse, die nach starken und lang anhaltenden Regenfällen in den zurückliegenden Tagen bedrohlich angestiegen waren, sind im Verlauf des Dienstags allmählich wieder zurückgegangen. Dennoch gilt an der Blanice bei Putim, wo das Wasser über die Ufer getreten und Höfe, Gärten sowie Garagen überschwemmt hatte, nach wie vor die höchste Hochwasser-Warnstufe. In anderen Städten und Gemeinden der Region hatte die Feuerwehr tags zuvor mehrere überflutete Keller auspumpen müssen. Auch Räumlichkeiten der Kinderabteilung im Stadtkrankenhaus in Ceske Budejovice / Budweis waren vom nassen Element betroffen gewesen. Die südböhmische Region war bereits von der Hochwasserkatastrophe im August 2002 in hohem Maße heimgesucht worden.
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23.08.2005
Auf eine schrittweise Anhebung des Renten-Eintrittsalters in Tschechien hat sich am Dienstag in Prag die Mehrzahl einer aus Vertretern aller Parlamentsparteien bestehenden Arbeitsgruppe zur Rentenreform geeinigt. Den ersten Überlegungen des Expertenteams zufolge sollen Männer und Frauen nach dem Jahr 2012 mit jeweils 63 Jahren in Rente gehen. In den nächsten zwei Monaten werde man weitere Eckpfeiler des Rentensystems auf den Prüfstand stellen und sie auf ihre Reformierbarkeit überprüfen, erklärte Arbeits- und Sozialminister Zdenek Skromach, der dem parteiübergreifenden Expertenteam vorsteht, am Dienstag vor Journalisten. Die Vertreter von Regierungskoalition und Opposition hatten sich schon Mitte Juni darauf geeinigt, dass die Grundlinien des neuen Rentensystems bis Ende Oktober festgelegt sein sollten. Eine Entscheidung über die Höhe, die Staffelung und die Finanzierung der zukünftigen Renten dürfte noch vor der Parlamentswahl im Sommer 2006 fallen.
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23.08.2005
Die Staatsanwaltschaft im westböhmischen Tachov/Tachau hat am Dienstag die gegen Vaclav Sroub, einem der Organisatoren der Ende Juli veranstalteten Technoparty CzechTek, vorgebrachten Anschuldigungen fallengelassen. Sroub habe keine Straftat begangen, hieß es zur Begründung. Der Fall wurde an die Polizei zur weiteren Ermittlung zurückgegeben.
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23.08.2005
Die Anzahl der Beschäftigten in der tschechischen Textil- und Bekleidungsindustrie ist im ersten Halbjahr dieses Jahres um nahezu ein Achtel zurückgegangen. Während Ende des Jahres 2004 von der Assoziation der Textil-, Bekleidungs- und Leder verarbeitende Industrie (ATOK) noch um die 80.000 Arbeitsplätze registriert wurden, so ist deren Anzahl zur Mitte dieses Jahres auf rund 70.000 gesunken. Von der Mehrzahl der abgebauten Arbeitsplätze seien Frauen betroffen, teilte am Dienstag ATOK-Vertreterin Ludmila Halkovova der Nachrichtenagentur CTK auf der Brünner Modemesse Styl und Kabo mit. Noch vor zehn Jahren waren in der tschechischen Textil- und Bekleidungsbranche 150.000 Arbeitnehmer beschäftigt.
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23.08.2005
Die tschechische Währung ist am Dienstag in ihrem Kurs zum Euro um nicht weniger als 15 Heller gefallen. Zum Geschäftsschluss wurde sie mit einem Wechselkurs von 29,62 Kronen je Euro gehandelt. Auch gegenüber der US-Währung wurde ein Kurssturz auf das Wechselverhältnis von 24,27 CZK/USD registriert. Finanzexperten zufolge ist der Kursverlust der Krone vor allem auf das starke Absacken des ungarischen Forints zurückzuführen, der bereits den zweiten Tag auf die rapide Senkung der einheimischen Zinssätze reagierte.
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22.08.2005
Der tschechische Präsident Václav Klaus, der zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Island weilt, ist am Montag in Reykjavik mit seinem isländischen Amtskollegen Olafur Ragnar Grimsson zusammengetroffen. Klaus betonte während der Gespräche den ökonomischen Bereich der europäischen Integration. Für die Tschechische Republik sei, so Klaus, der EU-Beitritt aus historischen und geographischen Gründen notwendig gewesen. Klaus zufolge ist es jedoch für Island ausreichend, sich am ökonomischen Integrationsprozess in Europa zu beteiligen. Island bewarb sich nie um einen EU-Beitritt, es ist jedoch Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums. Präsident Grimsson erklärte, Island genieße Vorteile, die den Zugang auf den EWR-Binnenmarkt betreffen, es habe jedoch auch die Möglichkeit, mit Partnern - wie den USA oder China - unabhängig zu verhandeln. Grimsson zufolge gibt es im Land keinen starken Druck darauf, EU-Mitglied zu werden. Es sei jedoch, so der Präsident, möglich, dass Island der EU mal doch beitreten wird.
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22.08.2005
Der ungarische Premierminister Ferenc Gyurcsany ist am Montag zu einem Arbeitsbesuch nach Prag angereist. Auf dem Programm stand unter anderem eine Unterredung mit seinem tschechischen Amtskollegen Jiri Paroubek. Ungarn hat derzeit den Vorsitz der so genannten Visegrader Staatengruppe inne, zu der auch Tschechien, die Slowakei und Polen gehören.
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