• 09.11.2004

    Das tschechische Kulturministerium hat am Montag seine Preise für künstlerische Leistungen in den Bereichen Theater, Musik, Architektur und bildende Kunst verliehen. Ausgezeichnet wurden der Theaterregisseur Otomar Krejca, der Pianist Ivan Moravec und der Maler Václav Bostík. Die Preise sind mit einer Geldsumme in Höhe von 100.000 Kronen verbunden.

  • 09.11.2004

    Schulministerin Petra Buzková hat sieben tschechische Wissenschaftler für ihre schöpferische Arbeit in der Forschung ausgezeichnet. Eine spezielle Kommission wählte in diesem Jahr u. A. Frantisek Fárník und Marian Karlický aus dem Astronomischen Institut der Akademie der Wissenschaften für ihren Entwurf eines Röntgen-Spektrometers oder Eva Semotanová und Josef Zemlicka aus dem Historischen Institut für ihr Projekt "Historischer Atlas der Städte der Tschechischen Republik" als Preisträger aus.

  • 09.11.2004

    Fünfzehn Konzerte in Asien erwarten die Tschechische Philharmonie, die am Dienstag nach Japan geflogen ist. Das Orchester wird dort unter der Leitung seines Chefdirigenten Zdenek Mácal und des japanischen Dirigenten Ken-Ichiro Kobayaschi spielen. Die Philharmonie wird sich am Programm eines großen tschechisch-japanischen Kulturfestivals beteiligen.

  • 08.11.2004

    Der frühere tschechische Präsident Vaclav Havel hat sich gegen Volksbefragungen über den EU-Verfassungsvertrag ausgesprochen. "Worüber sollen denn die Leute abstimmen? Ob ihnen ein Paragraf oder die Präambel nicht gefällt? Ein Referendum wäre nicht gut", sagte der 68-Jährige in einen Gespräch für die Prager Wochenzeitung "Respekt", das am Montag veröffentlicht wurde. Er kritisierte auch die Formulierung des Dokuments. "Ich hatte mir einen einfachen Text wie die US-Verfassung vorgestellt, aber dieser Entwurf ist nicht lesbar", sagte Havel. Trotzdem sei er für die Annahme des Vorschlags: "Die Verfassung ist ein Schritt nach vorn. Denn es ist das erste Mal, dass die Machtpolitik in Europa auf Absprachen gründet und nicht auf Gewalt."

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Der tschechische Premier Stanislav Gross will wegen des Wahldebakels seiner Partei auf seinen Posten als Parteichef der Sozialdemokraten nicht verzichten. Ein Rücktritt wäre nur eine "theatralische Geste", über den Vorsitzenden werde ein ordentlicher Parteitag entscheiden, sagte Gross am Montag gegenüber der Presse. Der Vorsitzende der Demokratischen Bürgerpartei (ODS) Mirek Topolánek führte in einer ersten Reaktion auf den Ausgang der Landkreis- und Senatswahlen gegenüber den Medien an, seine Partei werde die verfassungsgemäßen Parlamentswahlen im Jahr 2006 abwarten und nicht nach einem Sturz der Regierung streben. Zum Ausgang der Wahlen und den ersten Reaktionen darauf hören Sie mehr im Anschluss in unserem Tagesecho.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Die Arbeitslosenquote in Tschechien ist im Oktober um 0,2 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent gesunken. Etwa 518.000 Menschen sind am 31. Oktober als arbeitslos registriert gewesen, teilte das Arbeitsministerium in Prag am Montag mit. Das sind 12.200 Menschen weniger als Ende September, als die Quote bei 9,1 Prozent gelegen hatte. Die niedrigste Quote verzeichnete die Hauptstadt Prag (rund 3,5 Prozent), hingegen blieb im strukturschwachen Grenzgebiet zu Deutschland der Wert bei etwa 20 Prozent. "Vor allem im Bauwesen und in der Tourismusbranche gab es Neueinstelllungen", begründete der Wirtschaftsforscher David Marek die gesunkene Quote.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Die Verbraucherpreise in Tschechien waren im Oktober dieses Jahres um 3,5 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres, womit die Inflation hierzulande ihren größten Anstieg innerhalb der zurückliegenden zweieinhalb Jahre verzeichnete. Gegenüber dem Vormonat September wurde ein Zuwachs von 0,5 Prozent registriert. Hauptverantwortlich für die rapid gestiegene Inflation seien vor allem die Preiserhöhungen bei Gas und den Fahrzeug-Kraftstoffen, teilte das Tschechische Statistikamt am Montag mit.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Zum Auftakt der neuen Geschäftswoche wurde die tschechische Währung gegenüber der amerikanischen am Montagvormittag mit dem neuen Rekordkurs von 24,18 Kronen je US-Dollar gehandelt. Damit wurde ihr bisheriger Höchstwert im Kursverhältnis zur US-Währung gegenüber Freitag um mehr als zehn Heller unterboten. Gegenüber dem Euro wurde ein stabiler Wechselkurs von 31,48 Kronen pro Euro registriert. Finanzexperten zufolge sollte der Dollar jedoch schon am Mittwoch seine verloren gegangene Position zurückerobern, wenn die amerikanische Zentralbank die Zinssätze anheben will.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Die tschechische und die slowakische Armee haben am Montag ihre fünftägige gemeinsame Übung entlang der Grenze der beiden Staaten begonnen. Die Übung konzentriert sich vor allem auf die Lösung von Krisen nichtmilitärischen Charakters sowie auf eine Koordinierung der Befehlsstäbe der beiden Armeen.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Die deutsche Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat zum Abschluss des Prager Theaterfestivals Deutscher Sprache den internationalen Charakter der dreiwöchigen Veranstaltung hervorgehoben. "Der europäische Geist des Festivals zeigt, wie fruchtbar die deutsch-tschechischen Beziehungen mittlerweile sind", sagte die Ministerin am Sonntagabend bei einer Ansprache im Prager Ständetheater. Dort hatte das Berliner Ensemble zum Abschluss des Festivals Lessings "Die Juden" in der Regie von George Tabori aufgeführt.

    Autor: Lothar Martin

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