• 08.11.2004

    Die Verbraucherpreise in Tschechien waren im Oktober dieses Jahres um 3,5 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres, womit die Inflation hierzulande ihren größten Anstieg innerhalb der zurückliegenden zweieinhalb Jahre verzeichnete. Gegenüber dem Vormonat September wurde ein Zuwachs von 0,5 Prozent registriert. Hauptverantwortlich für die rapid gestiegene Inflation seien vor allem die Preiserhöhungen bei Gas und den Fahrzeug-Kraftstoffen, teilte das Tschechische Statistikamt am Montag mit.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Zum Auftakt der neuen Geschäftswoche wurde die tschechische Währung gegenüber der amerikanischen am Montagvormittag mit dem neuen Rekordkurs von 24,18 Kronen je US-Dollar gehandelt. Damit wurde ihr bisheriger Höchstwert im Kursverhältnis zur US-Währung gegenüber Freitag um mehr als zehn Heller unterboten. Gegenüber dem Euro wurde ein stabiler Wechselkurs von 31,48 Kronen pro Euro registriert. Finanzexperten zufolge sollte der Dollar jedoch schon am Mittwoch seine verloren gegangene Position zurückerobern, wenn die amerikanische Zentralbank die Zinssätze anheben will.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Die tschechische und die slowakische Armee haben am Montag ihre fünftägige gemeinsame Übung entlang der Grenze der beiden Staaten begonnen. Die Übung konzentriert sich vor allem auf die Lösung von Krisen nichtmilitärischen Charakters sowie auf eine Koordinierung der Befehlsstäbe der beiden Armeen.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.11.2004

    Die deutsche Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat zum Abschluss des Prager Theaterfestivals Deutscher Sprache den internationalen Charakter der dreiwöchigen Veranstaltung hervorgehoben. "Der europäische Geist des Festivals zeigt, wie fruchtbar die deutsch-tschechischen Beziehungen mittlerweile sind", sagte die Ministerin am Sonntagabend bei einer Ansprache im Prager Ständetheater. Dort hatte das Berliner Ensemble zum Abschluss des Festivals Lessings "Die Juden" in der Regie von George Tabori aufgeführt.

    Autor: Lothar Martin
  • 07.11.2004

    Nach der Meinung von Präsident Václav Klaus haben die meisten Bürger Tschechiens bei den Wahlen die Meinung geäußert, dass die gegenwärtige Regierung das Land in keine gute Richtung führt. In einer Erklärung, die am Sonntag veröffentlicht wurde, bezeichnete der Präsident das Wahlergebnis als ein "außerordentlich gravierendes Signal" für ihn und für die ganze Gesellschaft.

  • 07.11.2004

    Die rechtsorientierten Parteien mit der Demokratischen Bürgerpartei ODS an der Spitze haben in den zweiten Landkreiswahlen hierzulande triumphiert. Sollte es der ODS gelingen, sich mit den Christdemokraten bzw. mit anderen kleineren Parteien zu einigen, können in allen 13 Landkreisen rechtsorientierte Koalitionen entstehen. Die ODS siegte in 12 der 13 Landkreise, im südmährischen Landkreis dominierten die Christdemokraten. In einigen Regionen schließt die ODS eine Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten nicht aus, sie lehnt allerdings Verhandlungen mit den Kommunisten ab.

  • 07.11.2004

    Mit einem klaren Sieg der Demokratischen Bürgerpartei ODS und einer Enttäuschung für die regierenden Sozialdemokraten endete die erste Runde der diesjährigen Senatswahlen. Die Christdemokraten und die Freiheitsunion-Demokratische Union, haben eine Chance, ihre Sitze in der Oberen Parlamentskammer zu verteidigen.

  • 07.11.2004

    Das Wahlergebnis ist für die sozialdemokratische Partei in Hinsicht auf ihre ambitiöse Wahlkampagne ein Misserfolg. In einer Diskussion im Tschechischen Fernsehen sagte dies am Sonntag der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, der Sozialdemokrat Lubomír Zaorálek. Auch Parteichef Stanislav Gross räumte einen gewissen Misserfolg der Kampagne ein. Der Parteichef der Kommunisten Miroslav Grebenícek beschwerte sich in der Debatte über eine "erschütternde" Manipulation mit Meinungsumfragen vor der Wahl.

  • 07.11.2004

    Der Mangel an ausgeprägten Persönlichkeiten trägt Schuld am Wahlverlust der sozialdemokratischen Partei, meint ihr ehemaliger Vorsitzender Milos Zeman. Die Ursache dieses Mangels liege in der personellen Genozide innerhalb der Partei, die seit zwei oder drei Jahren verlaufe, sagte Zeman am Sonntag. Erfolgreiche Personen in der Partei würden ihm zufolge durch neidische, weniger erfolgreiche Personen verdrängt.

  • 07.11.2004

    Der Durchschnittslohn in Tschechien ist heute 15mal höher als vor 50 Jahren, die Tschechen können sich für ihr Gehalt allerdings nur 3mal mehr Ware als damals kaufen. Dies folgt aus einer Analyse der Gesellschaft Patria Online, die der Nachrichtenagentur CTK zur Verfügung steht.

Pages