Ngoni-Klänge und Funky Fingerpicking: „Vielsaitige“ Musik beim 14. Gitarrenfestival
Ganz im Zeichen eines einzigen Instruments steht das internationale Musikfestival „Guitar Across Styles“. Gewürdigt wird das beliebte Saiteninstrument dabei allerdings in unterschiedlichsten Bauformen und musikalischen Kontexten. Landesweit finden Konzerte statt, die vom modernen Flamenco bis hin zu westafrikanischer Musik aus Burkina Faso eine ausgesprochen breite Klangpalette abdecken.
Getreu dem namensgebenden Motto „Guitar Across Styles“, wird bei dem Festival natürlich nicht nur Wert auf instrumentale Vielfalt gelegt. Einhergehend sind Performances quer über alles Genre- und Ländergrenzen hinweg. Klassische Gitarrenkompositionen aus Rumänien sind ebenso vertreten wie italienischer Jazz und Blues. Zu den Stars des diesjährigen Programms gehört der spanische Flamenco-Musiker und Gitarrenvirtuose Vicente Amigo, der in seinen Kompositionen traditionelle Flamenco-Klänge mit modernen Elementen verbindet. Der Grammy-Gewinner wird am 15. November zu Gast in Prag sein. Die Festivalkonzerte werden jedoch nicht ausschließlich in der Moldaumetropole stattfinden, so Barek:
„Die Konzerte sind meistens in Prag, aber wir haben seit Beginn an die Tradition, dass ich den Künstlern anbiete, auch außerhalb Prags zu spielen. Wir haben schon viele Jahre Kontakte mit unterschiedlichen Organisatoren, zum Beispiel in Dolní Poustevna. Das ist eine kleine Stadt in der Nähe der tschechisch-deutschen Grenze, unweit von Dresden, die praktisch schon seit 13 Jahren Konzerte veranstalten. Für die Künstler ist es auch interessant, wenn sie in die Tschechische Republik kommen und auch die kleinen Städte sehen, wo ein anderes Publikum als im kulturellen Zentrum Prag ist. So ist es für beide Seiten interessant.“