Präsident Havel kehrte wegen Überschwemmungen zurück
Aufgrund der verheerenden Überschwemmungen hat der tschechische Präsident Vaclav Havel seinen Erholungsurlaub in Portugal unterbrochen und ist am Mittwoch Abend nach Prag zurückgekehrt. Zunächst hat er sich zwei Stellen der unter Wasser stehenden Stadt angesehen. Dann traf er mit dem tschechischen Premier Vladimir Spidla zusammen, der ihn über die aktuelle Situation informierte. Präsident Havel nahm ebenfalls am Mittwochabend an der Tagung des Krisenstabs teil.
Aufgrund der verheerenden Überschwemmungen hat der tschechische Präsident Vaclav Havel seinen Erholungsurlaub in Portugal unterbrochen und ist am Mittwoch Abend nach Prag zurückgekehrt. Zunächst hat er sich zwei Stellen der unter Wasser stehenden Stadt angesehen. Dann traf er mit dem tschechischen Premier Vladimir Spidla zusammen, der ihn über die aktuelle Situation informierte. Präsident Havel nahm ebenfalls am Mittwochabend an der Tagung des Krisenstabs teil. Laut Sprecher der Präsidentenkanzlei Martin Krafl bezeichnete der Präsident dabei die bisherige Arbeit der Rettungsteams als vorbildlich. Havel lobte auch Spidlas neues Kabinett, das die schwierige Situation gut gemeistert hat. Am Donnerstag und Freitag besucht der tschechische Präsident einige Notunterkünfte, wo sich Menschen aus den evakuierten Gebieten befinden. Die Situation ist ernst und wird es vorläufig auch bleiben. Vaclav Havel appellierte an die Bürger, der Situation, soweit es möglich ist, mit Ruhe zu begegnen. Er erinnerte daran, dass die Menschen in Tschechien im Laufe der Geschichte ihres Landes mehrfach ihre Solidarität und Fähigkeit zur Zusammenarbeit unter Beweis gestellt haben - gerade in Krisensituationen.