Wochenschau
Seit Anfang der Woche herrscht in Tschechien immer noch Unklarheit über Zeitpunkt und formelle Grundlage der Entsendung des tschechischen Feldlazaretts in die Golfregion. Vizeverteidigungsminister Jan Vana hatte am Montag vor Journalisten gemeint, das Feldspital könnte bereits am 18.April nach Kuwait entsandt werden. Der Einsatz der tschechischen Spezialisten, die letztlich auch im Irak selbst tätig werden könnten, muss allerdings noch vom Parlament genehmigt werden. Wie ebenfalls Anfang der Woche bekannt gegeben wurde, soll Premierminister Vladimir Spidla den UNO-Generalsekretär Kofi Annan in einem persönlichen Brief über das Vorhaben seines Kabinetts betreffs der Entsendung des Feldlazaretts in die Golfregion informiert haben.
Über Entsendung des Feldlazaretts in die Golfregion muss das Parlament entscheiden
Seit Anfang der Woche herrscht in Tschechien immer noch Unklarheit über Zeitpunkt und formelle Grundlage der Entsendung des tschechischen Feldlazaretts in die Golfregion. Vizeverteidigungsminister Jan Vana hatte am Montag vor Journalisten gemeint, das Feldspital könnte bereits am 18.April nach Kuwait entsandt werden. Der Einsatz der tschechischen Spezialisten, die letztlich auch im Irak selbst tätig werden könnten, muss allerdings noch vom Parlament genehmigt werden. Wie ebenfalls Anfang der Woche bekannt gegeben wurde, soll Premierminister Vladimir Spidla den UNO-Generalsekretär Kofi Annan in einem persönlichen Brief über das Vorhaben seines Kabinetts betreffs der Entsendung des Feldlazaretts in die Golfregion informiert haben.
Tschechisches Kabinett zog Bilanz über Hochwasserschutzmaßnahmen
Die tschechische Regierung hat sich am Montag auf ihrer Sitzung u.a. mit der Hochwasserkatastrophe des Vorjahres befasst. Das Kabinett zog dabei Bilanz über den bisherigen Stand der Maßnahmen zum Schutz vor künftigen Überschwemmungen und über den Fortschritt der Sanierung der vom August-Hochwasser zerstörten Gebiete.
Weltgesundheitstag galt diesmal den Kindern
Anlässlich des Weltgesundheitstages am Montag wurde diesmal die Bedeutung der Unfallprävention für Kinder in den Mittelpunkt gestellt. In der Tschechischen Republik sterben jährlich 300 Kinder an den Folgen verschiedener Unfälle, die zugleich als häufigste Todesursache hierzulande gelten.
Ein neuer Fall der Selbstverbrennung
In dem südböhmischen Ort Velka Chyska hat sich in der Nacht zu Dienstag ein 42-jähriger Mann selbst verbrannt. Der Mann befand sich in psychiatrischer Behandlung und hatte bereits mehrere Selbstmordversuche begangen. Seit Anfang März haben in Tschechien somit bereits sechs Leute versucht, sich durch Selbstverbrennung das Leben zu nehmen.
Tschechische Politiker begrüßen Abstimmungsergebnisse zur EU-Erweiterung im Europa-Parlament
Tschechische Politiker haben am Mittwoch die Zustimmung des Europa-Parlaments zur EU-Erweiterung um zehn neue Mitglieder begrüßt. Dies sei ein erster wichtiger Schritt, dem weitere folgen müssten, sagte Regierungschef Vladimir Spidla. Prager Politiker bedauerten allerdings, dass einige Europa-Parlamentarier Tschechien offenbar wegen der umstrittenen sog. Benes Dekrete ihre Stimme verweigert haben.
Vizepremier Mares plädierte für eine versöhnliche Geste gegenüber den Sudetendeutschen
Der Vizepremier und Vorsitzende der liberalen Freiheitsunion Petr Mares plädierte am Donnerstag für eine versöhnliche Geste der tschechischen Regierung gegenüber den nach dem 2.Weltkrieg aus der Tschechoslowakei vertriebenen Sudetendeutschen. Diese sollte jedoch, wie er vor Journalisten sagte, mit der tschechisch-deutschen Aussöhnungserklärung von 1997 im Einklang stehen.
Tschechische Abgeordneten sind für Rauchverbot
Das Rauchverbot in öffentlichen Räumlichkeiten und eine Einschränkung des Tabak- und Alkoholverkaufs sollen ab Januar des nächsten Jahres durch ein neues Gesetz eingeführt werden. Mit dem entsprechenden Entwurf befasste sich am Freitag das Abgeordnetenhaus in erster Lesung. Die Gesetzesvorlage wird jetzt in den Parlamentsausschüssen erörtert.