Skoda-Auto wird noch dieses Jahr Octavia der zweiten Generation fertigen
Die Zeit, in der wir leben, vergeht ständig wie im Fluge. Das, was heute noch aktuell und modern ist, ist morgen schon wieder überholt und althergebracht. Deswegen sinnt auch die Autobranche immer wieder nach neuen Modellen und Modifikationen, um die Kundschaft bei der Stange zu halten. Das gilt auch für den tschechischen PKW-Hersteller Skoda Auto, der dieser Tage schon einmal das Geheimnis lüftete, noch in diesem Jahr den Octavia der zweiten Generation produzieren zu wollen. Weitere Einzelheiten dazu erfahren Sie von Lothar Martin.
Sieben Zentimeter ist er länger als sein Vorgänger und mindestens die nächsten sieben Jahre soll er der Produktionspalette von Skoda Auto angehören - der Octavia der zweiten Generation, mit dessen äußerer Gestalt die hiesige Öffentlichkeit vor kurzem durch die in den Printmedien und im Internet abgelichteten Fotos bekannt gemacht wurde. Seiner offiziellen Vorstellung Anfang März auf dem Autosalon in Genf wird noch in diesem Jahr der Produktionsstart folgen. Wann genau, dazu sagte der Chef der Abteilung Kommunikation von Skoda Auto, Evzen Krauskopf:
"Die geplante Einführung des Modells auf dem tschechischen Markt und auf ausgewählten europäischen Märkten wird im Sommer dieses Jahres erfolgen."
Bis zum Ende dieses Jahres soll bereits auch die Kombiversion des neuen Octavia vorgestellt werden. Etwas ungewöhnlich ist die Tatsache, dass selbst nach der Markteinführung des Octavia II dessen Vorgänger noch ein Jahr lang weiterproduziert wird, wenn auch ab November in einer sehr begrenzten Menge. Möglicherweise solange, bis man die magische Zahl von einer Million Octavia-Fahrzeugen erreicht hat. Seit Produktionsbeginn im Jahr 1996 sind nämlich im In- und Ausland knapp eine Million Wagen aus der derzeitigen Octavia-Produktionsreihe verkauft worden. Doch worin unterscheidet sich denn nun der neue vom alten Octavia? Neben der bereits angegeben Länge wird der neue auch einen noch größeren Kofferraum haben. Er wird 560 Liter umfassen. Auffallend anders ist die Frontpartie des Octavia II - sie macht einen robusteren und dynamischeren Eindruck zugleich. Auch das Interieur hat sich stark verändert, da hier beim "Neuen" qualitativ bessere und luxuriösere Materialien verarbeitet wurden. Dementsprechend ist auch der Preis gestiegen. Konnte man die einfachste Ausführung des derzeitigen Octavias noch für 380.000 Kronen (ca. 11.500 Euro) erwerben, so muss man nun etwas über 400.000 Kronen hinblättern. "Wir sind schon keine Billigmarke mehr", äußerte hierzu Skoda-Vorstandschef Vratislav Kulhánek und ließ wissen, dass die Einführung des Octavia II für das Unternehmen "das Hauptereignis des Jahres" sein werde.