Weiterhin positive Bilanz von Skoda Auto
Tschechiens größter Autoproduzent Skoda Auto bilanziert dieser Tage das erste Halbjahr 2004. Lothar Martin hat sich vor Ort umgehört und folgenden Telefonbericht geschickt:
Auf einer gut besuchten Pressekonferenz hat die Firmenleitung des tschechischen Automobilproduzenten Skoda Auto am Dienstag in Mlada Boleslav zu Produktionenabsatz der Skoda-Fahrzeuge im ersten Halbjahr 2004 Stellung bezogen und einige Neuheiten der Produktpalette für das Jahr 2005 vorgestellt. Wie der Vorstandsvorsitzende der Skoda AG, Vratislav Kulhanek, gleich zu Beginn seiner Ausführungen klar stellte, hatte das Unternehmen entgegen den anders lautenden Meldungen keinen Produktionsrückgang hinnehmen müssen, sondern mit knapp 28 000 produzierten Fahrzeugen einen Zugewinn von 0,7 Prozent gegen über dem Vorjahr erzielen können. Lediglich auf dem einheimischen tschechischen Markt sei der Absatz um 11,6 Prozent zurückgegangen, sagte Kulhanek. Dafür seien auf den hart umkämpften Märkten in West- und Mitteleuropa Zuwachsraten von 3,2 Prozent bzw. 2,6 Prozent erzielt worden, wobei nach der EU-Erweiterung am 1. Mai insbesondere der Absatz in Polen kräftig zugenommen hat, ergänzte Kulhanek. Skoda werde im zweiten Jahrzehnt seit seiner erfolgreichen Integration in den VW Konzern sein Hauptaugenmerk förmlich auf die weitere Entwicklung von der Produktpalette, die Stärkung der Marktposition und auf die Steigerung seines Bekanntheitsgrades legen, erklärte der Chef für Marketing, Produkt- und Preisstrategie der Firma Karel Sklenar exklusiv für Radio Prag. In dieser Hinsicht sei der diesjährige Einstieg von Skoda als offizieller Partner der Tour de France nur ein erster Schritt in diese Richtung, hieß es.