Tschechien fördert Firmen, die medizinisches Material fertigen wollen

Illustrationsfoto: Ri Butov, Pixabay / CC0

Seit Montag gewährt das Industrie- und Handelsministerium entsprechende Zuschüsse beim Kauf von technischer Ausrüstung.

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Aus dem Förderprogramm „Technologie Covid-19“ können zwischen 250.000 Kronen (9300 Euro) und 20 Millionen Kronen (740.000 Euro) je Firma ausgezahlt werden. Das Angebot ist vor allem für den Kauf von Technik und Maschinen bestimmt, mit denen medizinisches Material und Corona-Schutzmittel hergestellt sowie Sondermüll vernichtet werden kann. Der Gesamtumfang der bereitgestellten Mittel liegt bei 300 Millionen Kronen (11,1 Millionen Euro). Die Summe könne aber auch noch erhöht werden, sollten deutlich mehr sinnvolle Projekte eingereicht werden als erwartet, teilte das Ressort mit.

„Technologie Covid-19“ ist für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) gedacht. Das Industrie- und Handelsministerium unterstützt die eingereichten Projekte zu 50 Prozent aus dem EU-Operationsprogramm „Unternehmensleitung und Innovation für die Konkurrenzfähigkeit“. Die Vorhaben müssten innerhalb eines halben Jahres nach Erhalt der Förderung umgesetzt werden, hieß es. Die Anträge können bis 5. Juni eingereicht werden.

Foto: Archiv der Agentur für die Unternehmensleitung und Innovation
Das Ministerium hat schon zuvor Förderprogramme für den Kampf gegen das Coronavirus aufgelegt. „Czech Rise Up“ mit einem Gesamtumfang von 200 Millionen Kronen (7,4 Millionen Euro) unterstützt zum Beispiel den schnellen Einsatz neuer Technologien und Lösungen bei diesen Bemühungen. Und es hat sogenannte „Innovations-Gutscheine“ ausgegeben, mit denen KMU entsprechende Expertenhilfe einkaufen können.

Autor: Till Janzer
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