Tschechische Bahn rüstet auf
Die Tschechische Bahn will schneller werden. Vor allem mit neuen Lokomotiven.
Die Lokomotiven sollen dabei hauptsächlich aus dem Hause Siemens kommen, wie es aus der Tschechischen Bahn hieß. Zuletzt hatte man schlechte Erfahrungen mit dem tschechischen Produzenten Škoda Transportation gemacht. Züge wurden zu spät und in schlechter Qualität geliefert, zum Schluss wurden sie durch ein Schiedsverfahren deutlich teurer.
Die neuen Lokomotiven sollen vor allem auf innerstaatlichen Strecken eingesetzt werden, die durch Sanierungen eine Maximalgeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde erlauben. Konkret geht es um die Trassen zwischen Prag und Olomouc / Olmütz in Richtung Osten sowie Kralupy nad Vltavou und Lovosice in Richtung Norden, beziehungsweise Deutschland.
Mit den neuen Zugmaschinen wollen die Tschechischen Bahnen nämlich auch den Anschluss nach Deutschland verbessern. Die Fahrtzeit von Prag nach Berlin beispielsweise soll sich durch die neuen Lokomotiven auf vier Stunden verkürzen.