Bedeutung der EU für tschechischen Export wächst weiter

Die Europäische Union hat weiter immer größere Bedeutung für den tschechischen Export. Laut den Zahlen des Statistikamtes hatte die Ausfuhr in die 27 anderen EU-Länder im vergangenen Jahr insgesamt 83,2 Prozent Anteil am tschechischen Gesamtexport. Im Jahresvergleich bedeutete dies einen leichten Anstieg um einen Prozentpunkt.

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Haupthandelspartner bleibt dabei Deutschland, mit 38,6 Prozent Anteil an den tschechischen Ausfuhren in die EU. Gerade der Warenaustausch mit dem großen Nachbarland sowie mit der Slowakei und Großbritannien hätten dazu beigetragen, dass insgesamt der Export in die anderen europäischen Länder gewachsen sei, wie Statistikamt-Chefin Iva Rietschelová am Dienstag anführte.

Der Gesamtwert des tschechischen Exports in die EU lag im vergangenen Jahr bei 3,2 Billionen Kronen (118,5 Millionen Euro), was eine Steigerung um knapp 250 Milliarden Kronen (9,2 Milliarden Euro) bedeutete. Laut Ritschelová wuchs der Wert der Ausfuhren nach Deutschland um 87 Milliarden Kronen (3,2 Milliarden Euro) und in die Slowakei um knapp 44 Milliarden Kronen (1,6 Milliarden Euro).

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Hauptexportgüter bleiben Maschinen und Fahrzeuge mit einem Anteil von 55 Prozent an den Ausfuhren in die EU. Allein nach Deutschland wurden dabei Autos im Gesamtwert von 255 Milliarden Kronen (9,4 Milliarden Euro) verkauft. Zweitstärkster Posten beim Handel mit dem Nachbarn waren Elektrogeräte.

Tschechien weist seit seinem EU-Beitritt im Jahr 2004 einen Überschuss in der Handelsbilanz aus. Bei den Einfuhren aus der Gemeinschaft dominiert deutlich der grenzüberschreitende Handel mit einem Gesamtanteil von fast zwei Dritteln. Dabei kamen im vergangenen Jahr 39,6 Prozent der Waren aus Deutschland, 12,1 Prozent aus Polen, 7,8 Prozent aus der Slowakei und 4,5 Prozent aus Österreich.