Kofola steigert Umsätze – Rekordergebnis zu erwarten
Kofola steuert auf ein neues Rekordergebnis zu. Der Getränkehersteller hat in den ersten drei Quartalen 5,56 Milliarden Kronen Umsatz gemacht, und damit 16,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie Kofola am Montag mitteilte, ist der Gewinn um 27,2 Prozent auf nunmehr 2,29 Milliarden Kronen gestiegen.
Laut Unternehmenssprecherin Jaroslava Musilová deuten alle Kennzahlen auf ein Plus. Auch der operative Gewinn sei um 34,6 Prozent auf 988,5 Millionen Kronen gestiegen. „Auf unsere Bilanz wirkt sich auch die Direktvermarktung der Getränke auf dem tschechischen Markt positiv aus, die wir im vergangenen Jahr eingeführt haben“, so Musilová weiter. Ein Novum in 2015 war das erste Franchise-Restaurant, das in Prag eröffnet wurde – weitere sollen folgen. Außerdem expandierte das Unternehmen zuletzt auch im Ausland. Im März dieses Jahres übernahm Kofola 40 Prozent vom größten Hersteller nichtalkoholischer Getränke in Slowenien, der Water Holding Gruppe – das slowenische Kartellamt muss allerdings noch grünes Licht geben. Bereits abgewickelt ist die Übernahme der slowenischen Mineralwasserfirma Radenska. Ganz allgemein zeigt der Trend für Kofola in Tschechien, Slowenien und der Slowakei nach oben. Nichtalkoholische Getränke der Marke Kofola etwa wurden in Tschechien um 15,6 Prozent mehr nachgefragt, in der Slowakei um 13,8 Prozent. Dagegen sind die Umsätze in Polen geringfügig zurückgegangen.
Kofola hat in diesem Jahr seinen Firmensitz von Polen nach Ostrava in Tschechien verlegt und beschäftigt insgesamt 2300 Menschen, etwa 700 davon in Tschechien. Produziert wird an acht Standorten in Polen, Tschechien, Slowenien, Russland und in der Slowakei. Neben dem würzigen Softdrink Kofola gehören auch die Saftmarken Jupí und Jupík, der Energy-Drink Semtex und die Getränkemarken Chito, Top Topic und Citro Cola zum Portfolio.