Was verbinden deutsche Besucher mit der Karlsbrücke?
Auch nach den Feierlichkeiten zum 650-jährigen Bestehen bleibt die Karlsbrücke ein Touristenmagnet. Was macht das Besondere aus? Wir haben uns unter den deutschen Gästen umgehört. Eine Reportage.
Rita Winkelmann kommt aus der Nähe von Paderborn. Sie hat dort Kunst studiert und geht dieser Leidenschaft auch heute noch praktisch nach. Zusammen mit ihren drei Freundinnen und ihrem Kunstprofessor will sie die schönen Ecken von Prag besuchen und diese zeichnerisch festhalten.
"Es ist immer wieder ein beeindruckender Blick von der einen Seite zur anderen Seite, sowie auf die Skulpturen, die auf der Brücke stehen. Leider sind uns nicht alle Geschichten zu den Figuren bekannt. Wir hoffen, näheres dazu in den Reiseführern finden zu können."
Zu Besuch auf der Karlsbrücke war auch eine Familie aus Berlin:
"Wir waren früher schon auf der Karlsbrücke. Das ist mittlerweile aber fünfzehn bis sechzehn Jahre her, damals waren wir noch alleine, ohne Kind, und konnten uns alles in Ruhe ansehen. Jetzt soll unser Sohn nur mal einen Eindruck bekommen, damit er später vielleicht auch Lust hat, wiederzukommen. [...] Ich habe gerade schon gesagt: Wann muss man eigentlich kommen, damit man alleine auf der Karlsbrücke ist? Ich habe gedacht, vielleicht Anfang Februar, an einem kalten, regnerischen Tag, nachmittags um fünf Uhr - aber wahrscheinlich noch nicht einmal dann."
An dieser Stelle der Aufruf an Sie, liebe Hörerinnen und Hörer von Radio Prag, sowie Leserinnen und Leser unserer Website. Schicken Sie uns doch bitte Ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen von und mit der Karlsbrücke. Geheimer Treffpunkt oder Ort des ersten Kusses? Schreiben Sie es uns, an folgende Adresse: Radio Praha, Deutsche Redaktion, Vinohradska 12, 12099 Praha 2, Tschechische Republik. Natürlich nehmen wir Ihre Zuschriften auch in digitaler Form entgegen, per Mail an [email protected]. Die schönsten Einsendungen werden wir demnächst in unserem Programm vorstellen.