Tschechien im Demokratie-Check: Droht ein Szenario wie in Ungarn und der Slowakei?
Im fünften Teil von „Sechsmal Tschechien“ geht es um Demokratie, Rechtsstaat und politische Bildung.
Als im Juni 2024 die Wahlen zum Europäischen Parlament stattfanden, gingen 36 Prozent aller wahlberechtigen Tschechen an die Urnen. Ein Rekordwert, der doch zugleich unfassbar niedrig ist. Was bedeutet die Demokratie den Menschen in Tschechien? Droht dem Land nach den Abgeordnetenhauswahlen im kommenden Jahr ein ähnliches Szenario wie Ungarn und der Slowakei? Und wie stark ist die Verfassung des Landes vor kritischen Eingriffen geschützt? Das sind einige der Fragen in der fünften Folge von „Sechsmal Tschechien“.
Die Gäste sind diesmal der Politikwissenschaftler Jan Němec von der Universität Leipzig, Tschechiens ehemaliger Premierminister Vladimír Špidla (Sozialdemokraten) und die Chefin der Prager Stiftung OSF, Martina Břeňová. Außerdem haben wir mit Alena Reslová vom Prager Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Lokalpolitiker Jan Rödling (Pro Chomutov) gesprochen.
Der Podcast „Sechsmal Tschechien“ präsentiert bereits in seiner zweiten Staffel sechs gesellschaftspolitische Themen und wie sie hierzulande diskutiert werden. Er entsteht in Zusammenarbeit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung mit Radio Prag International. Die bisher erschienenen Beiträge beider Staffeln von „Sechsmal Tschechien“ sind auf allen gängigen Podcast-Portalen zu finden.
Verbunden
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Sechsmal Tschechien
Klima und Umwelt, Europa, Rechte von nationalen und sexuellen Minderheiten, Migration und Beziehungen zu Russland.