„Österreichische Saison“ beginnt in Olmütz

Olomouc

Die Tourismussaison und kulturellen Veranstaltungen in Olomouc / Olmütz stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen Österreichs. Das Thema spiegelt sich in Konzerten, Filmvorführungen, Theateraufführungen und Ausstellungen wider.

Es ist die fünfte Saison, deren Programm von den Partnerstädten Olmütz´ und von unterschiedlichen Ländern Europas inspiriert wird. „Wir haben mit einem slowakischen Jahr begonnen, dann folgten das polnische und das ungarische Jahr. Letztes Jahr begingen wir dank des Jubiläums unserer Partnerschaft mit Veenendaal einen Niederländischen Tag. Auch in diesem Jahr haben wir unsere ursprüngliche Ausrichtung auf die Visegrád-Länder noch weiter ausgedehnt, da Olmütz einst eine deutschsprachige Stadt war und es Hunderte von Verbindungen zu Österreich gibt“, sagte der Oberbürgermeister von Olmütz, Miroslav Žbánek (Partei Ano), am Montag.

Laut dem stellvertretenden Oberbürgermeister Viktor Tichák (Piraten) wurde Österreich im Programmangebot bisher vernachlässigt, weil Olmütz keine österreichische Partnerstadt hat. „Mit der ‚Österreichischen Saison‘ holen wir bei unseren Nachbarn nun kulturell einiges nach. Die Stadt wird als Dachorganisation für jene Akteure fungieren, die die Zusammenarbeit mit Österreich auf allen möglichen Ebenen ausbauen.“

Die „Österreichische Saison“ wurde am Montag in der Roten Kirche offiziell gestartet. Gleichzeitig wurde eine Ausstellung zum 180. Gründungsjubiläum des berühmten österreichischen Hölzel Verlags in Olmütz eröffnet. Das Programm der anstehenden Saison umfasst Ausstellungen, Konzerte, Workshops, Theater-, Film- und Gesellschaftsveranstaltungen sowie Besuche bekannter Österreicher, die mit Olmütz verbunden sind. Der Höhepunkt ist für den 7. September geplant, an dem auf dem Oberen Platz der „Österreichische Tag“ ausgetragen wird. Bei diesem Stadtfest können die Menschen die Atmosphäre Österreichs erleben, seine gastronomischen Spezialitäten verkosten sowie seine Kultur und Geschichte kennenlernen.

Autor: Markéta Kachlíková | Quelle: ČTK
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