Sieben letzte Worte

Foto: Kristýna Maková, Archiv des Tschechischen Rundfunks
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Die sieben letzten Worte Jesu Christi beziehungsweise die Sieben Kreuzesworte – Sedm posledních slov Ježíše Krista na kříži, sie stammen aus den vier Evangelien – Evangelia des Neuen Testaments – Nový zákon. Gemeint sind damit jene Sätze, die Jesus während der Kreuzigung ausgesprochen haben soll. Im Christentum wird ihnen eine besondere Bedeutung beigemessen.

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“„Otče, odpusť jim, neboť nevědí, co činí.“ Dieser Satz wird häufig so gedeutet, dass Jesus diejenigen, die für seine Kreuzigung auf Golgota verantwortlich sind, vor Gottes Zorn schützen will.

An einen der beiden Verbrecher, die links und rechts von Jesus gekreuzigt sind, nämlich den „guten Dieb“, ist diese Äußerung gerichtet: „Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“„Amen, pravím tobě, dnes budeš se mnou v ráji.“

„Frau, siehe, dein Sohn!“ und „Siehe, deine Mutter!“„Ženo, hle tvůj syn“ a „hle, tvá matka“. Diese Worte spricht er zu Maria und zu dem Jünger, den er liebte.

Die Verzweiflung Jesu, der sich von Gott verlassen sieht, drücken die Worte aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?““Bože můj, Bože můj, proč jsi mne opustil?“

Und vom Kreuz herab ruft Jesus: „Mich dürstet.“„Žízním.“

„Es ist vollbracht.“„Dokonáno jest.“ Dies spricht Jesus unmittelbar vor seinem Tod aus. Die Aussage soll nicht bedeuten, dass sein Leben zu Ende ist, sondern dass sein Auftrag als Erlöser der Menschen vollendet ist.

Die letzte Äußerung im Lukasevangelium wird allgemein als rückhaltloser Vertrauensbeweis Jesu an Gott gesehen: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“„Otče, v ruce Tvé poroučím ducha svého.“

Und das war’s für heute. Auf Wiederhören in einer Woche! Na slyšenou za týden!