Škoda und Hyundais Europawerk bauen Autoproduktion in Tschechien aus
In Frankfurt am Main wurde am Dienstag die bedeutendste Fahrzeugschau dieses Herbstes, der internationale Autosalon eröffnet. Zu den Ausstellern gehören auch der größte tschechische Pkw-Hersteller Škoda Auto und die europäische Firma von Hyundai, die ihre Fahrzeuge im schlesischen Nošovice produziert.
Das neue Auto dürfte sich in erster Linie als ideales Familienauto entpuppen, aber ebenso für Firmen eine interessante Alternative darstellen, glaubt Rybecký. Als Liftback, also einem Wagen mit großer Heckklappe, stehe es in seiner Fahrzeugklasse zudem nahezu konkurrenzlos da. Auf eine ähnliche Konzeption setze zwar auch der Hyundai Accent, der allerdings als Stufenhecklimousine gebaut wurde. Doch gebe es einen weiteren Grund, der für das neue Auto aus Mladá Boleslav spreche, sagt Rybecký:
„Der neue Škoda hat den Vorteil, dass er etwas größer ist. Er stößt damit in eine Marktlücke. Und man weiß bereits, dass es für Fahrzeuge, die diese Lücke schließen, viele potenzielle Kunden gibt.“Škoda Auto plant, das neue Modell im kommenden Jahr auf die Märkte in Europa, Russland, China und Indien zu bringen. Für den indischen Markt soll sogar schon in diesem Jahr das Modell einer neuen Stufenhecklimousine produziert werden. Die neue Modellreihe wird den Ruf Tschechiens als kleines Land mit großer Autoproduktion noch weiter aufpolieren, glaubt Rybecký:
„Durch das neue Modell wird die Produktpalette in Mladá Boleslav erweitert. Es bedeutet gleichzeitig, dass sich die Autoproduktion in Tschechien weiter erhöhen wird.“Zur Steigerung der Produktion von Pkw, die aus Tschechien kommen, will auch der südkoreanische Hersteller Hyundai mit seinem Werk in Nošovice beitragen. Dazu will er eine neue Generation seines Modells i30 auf den Markt bringen, das er jetzt in Frankfurt erstmals präsentiert. Diese Fahrzeuge der unteren Mittelklasse sollen für den europäischen Markt ab Beginn des kommenden Jahres in Nošovice produziert werden.