Wenn es um internationale Spitzenleistungen geht, so herrscht im tschechischen Skisport schon eine seit Jahren anhaltende Ebbe. Mit Ausnahme zweier Skilangläufer und insbesondere einer Skilangläuferin. Es handelt sich hierbei um keine andere als die vierfache olympische Medaillengewinnerin Katerina Neumannová, die erst vor einem halben Jahr Mutterfreuden entgegen sah und der man daher für diese Saison allenfalls eine Nebenrolle zugetraut hatte. Doch weit gefehlt! Die 30-jährige Skidame aus dem Böhmerwald meldete sich gleich mit zwei Weltcupsiegen eindrucksvoll im internationalen Skilanglauf-Zirkus zurück, bei denen ihr deutlich anzumerken war, dass sie ihren Sport nun viel unbeschwerter und noch motivierter in Angriff nimmt.
Wenn es um internationale Spitzenleistungen geht, so herrscht im tschechischen Skisport schon eine seit Jahren anhaltende Ebbe. Mit Ausnahme zweier Skilangläufer und insbesondere einer Skilangläuferin. Es handelt sich hierbei um keine andere als die vierfache olympische Medaillengewinnerin Katerina Neumannová, die erst vor einem halben Jahr Mutterfreuden entgegen sah und der man daher für diese Saison allenfalls eine Nebenrolle zugetraut hatte. Doch weit gefehlt! Die 30-jährige Skidame aus dem Böhmerwald meldete sich gleich mit zwei Weltcupsiegen eindrucksvoll im internationalen Skilanglauf-Zirkus zurück, bei denen ihr deutlich anzumerken war, dass sie ihren Sport nun viel unbeschwerter und noch motivierter in Angriff nimmt. Und daher waren am vergangenen Wochenende insgesamt auch rund 32.000 Zuschauer an die Loipe gekommen, als im mährischen Nové Mesto na Morave an zwei Tagen die einzige Weltcupkonkurrenz über die Bühne ging, die im Skilanglauf in dieser Saison in Tschechien auf dem Programm stand. Und die junge Mutter hat ihre Fans nicht enttäuscht, auch wenn es in ihrem dritten Saisonrennen nicht zum dritten Sieg, sondern - in Anführungszeichen" nur zum dritten Platz gereicht hat. Nach der Hatz über die im klassischen Stil zu absolvierende 10-km-Strecke zog Katerina Neumannová aber ein aus ihrer Sicht positives Resümee:
C. Künzel, G. Paruzzi, K. Neumannová und Präsident V. Klaus (Foto: CTK)
"Ich muss sagen, dass ich zufrieden bin, denn es war bei weitem ein nicht so angenehmes Rennen wie die ersten zwei. Ich musste mich vielmehr regelrecht durchbeißen. Deshalb war dies ganz bestimmt das wirklich schwierigste Saisonrennen für mich, und daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden."
Katerina Neumannová und Präsident Václav Klaus (Foto: CTK)
Einen Tag später war sie es schon weniger, denn im Sprintrennen, das in der freien Technik gelaufen wurde, konnte sie nur de neunten Platz belegen. Dennoch, die überwiegende Mehrheit der anwesenden Skisportfans einschließlich Tschechiens Präsident Václav Klaus lag ihr am zurückliegenden Wochenende im verschneiten Nové Mesto na Morave zu Füßen.
Tatra (Foto: CTK)
Ganz andere Temperaturen herrschten um diese Zeit in der senegalesischen Hauptstadt Dakar, in der eine weitere Ausgabe der populären Wüstenrallye Paris - Dakar zu Ende ging. In der Kategorie LKW erneut mit tschechischer Beteiligung. Auch wenn die Tatra-Besatzungen der Piloten Tomecek und Loprais sich diesmal mit den Rängen sechs und sieben zufrieden geben mussten. Tomás Tomecek zog dabei das folgende Fazit:
"Die Rallye verlief für uns am Anfang sehr gut, aber am Ende ein wenig unerfreulich. Uns hat eine Panne zurückgeworfen, die uns bereits zum dritten Male passiert ist. Das war dann ein etwas unschönes Ende. So sind wir wenigstens zufrieden darüber, dass wir gesund bis ins Ziel nach Dakar gekommen sind und daher freuen wir uns auch schon auf das nächste Jahr, wo wir ganz bestimmt wieder etwas in petto haben werden."