Staat will Hunderte Bahnhöfe sanieren
Seit einem Jahr werden alle tschechischen Bahnhöfe staatlich verwaltet. Nun wurde ein großes Sanierungsprogramm entworfen.
Doch das ist nur der Anfang.„In den kommenden Jahren werden die Summen für die größeren Sanierungsprojekte anwachsen. Geplant ist zum Beispiel, die Hauptbahnhöfe in Prag, Budweis, Pilsen und Pardubice zu modernisieren“, so der Generaldirektor der Schienenwegverwaltung, Pavel Surý, am Dienstag bei einer Pressekonferenz.
Gerade der Prager Hauptbahnhof verschlingt den größten Brocken des Geldes. Insgesamt 945 Millionen Kronen (36 Millionen Euro) dürften die Arbeiten dort kosten. Auch in Plzeň / Pilsen ist der Investitionsbedarf groß, er wurde mit 325 Millionen Kronen (12,5 Millionen Euro) veranschlagt.
Laut Verkehrsminister Dan Ťok (parteilos) lässt sich bei der Fahrt mit der Tschechischen Bahn derzeit der Modernisierungsbedarf noch unschwer erkennen. Doch der Anteil neu gestalteter Bereiche werde in den kommenden Jahren sehr schnell zunehmen, gab sich Ťok zuversichtlich.