Telephonumstellung erfolgte ohne größere Schwierigkeiten

Mit Spannung und Furcht hat man auf die Nacht vom 21. zum 22. September gewartet. Medien sprachen sogar von einer Revolution. Doch alles hat geklappt. Die Umstellung von etwa 12 Millionen Telefonverbindungen in Tschechien erfolgte ohne größere Schwierigkeiten. Am Sonntagmorgen konnte man seine Bekannten zwar unter einer neuen Nummer, aber problemlos erreichen.

Mit Spannung und Furcht hat man auf die Nacht vom 21. zum 22. September gewartet. Medien sprachen sogar von einer Revolution. Doch alles hat geklappt. Die Umstellung von etwa 12 Millionen Telefonverbindungen in Tschechien erfolgte ohne größere Schwierigkeiten. Am Sonntagmorgen konnte man seine Bekannten zwar unter einer neuen Nummer, aber problemlos erreichen. Und manche haben dies auch sofort versucht: Die Tschechische Telecom registrierte am Sonntag gegen 10 Uhr Vormittag fast 40 Prozent mehr Anrufe als sonst.

Die umfangreiche Operation begann kurz vor Mitternacht mit der Umstellung von Notrufnummern aus dem Festnetz in Mobilfunknetze. Wie der Sprecher des Mobilfunk-Anbieters Eurotel, Jan Kucmas, sagte, sei das Interesse der Anrufenden danach gestiegen:

"Es war interessant, dass nach 23 Uhr ein gesteigerter Betrieb registriert wurde. Als ob die Leute ausprobieren wollten, ob es wirklich funktioniert. Der Betrieb war etwa sechsmal höher als normalerweise bei Eurotel in dieser Zeit."

Nachdem die Umstellung durchgeführt worden war, konzentriert sich nun die Tschechische Telecom vor allem auf die Arbeit der Infozentrale. Dies bestätigt der Sprecher der Gesellschaft, Vladan Crha:

"Wir verfolgen derzeit den Betrieb auf Infonummern. Das wird wohl ein weiterer Teil der Arbeit sein, die uns im Rahmen der Umstellung erwartet: nämlich zu sichern, dass alle Kunden genaue Informationen bekommen, sowohl mittels unserer Infonummern als auch Internetseiten."