Theresienstadt braucht Zukunft

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"Terezin im dritten Jahrtausend", so der Titel einer Konferenz, die vom 24. und 25. Oktober in Theresienstadt (Terezin) stattfand. Die Teilnehmer diskutierten über die zukünftige Rolle der Stadt. Bernd Janning war für Radio Prag dabei.

Es ist bereits die zweite Konferenz dieser Art, initiiert von der Stiftung Theresienstadt (Nadace Terezín).

Rund 50 Teilnehmer aus Tschechien, Deutschland und Österreich waren anwesend. Darunter Vertreter der tschechischen Regierung und des Bildungs- und Kulturministeriums. Doch nicht nur offizielle Gesandte, sondern auch Studenten, zum Beispiel aus dem österreichischen Graz, waren zugegen, um über die Zukunft der Stadt zu diskutieren.

Abschließend wurde von den Teilnehmern eine Resolution verabschiedet. Darin heißt es: Allem voran müsse die hohe lokale Arbeitslosigkeit bekämpft, die einmalige historische Bausubstanz gesichert und Terezins Rolle als Gedenkstätte und Begegnungszentrum gestärkt werden. Das alles sei nur möglich, so der Tenor der Verlautbarung, wenn sich Terezin in Zukunft als wichtiger Bildungs- und Kulturstandort profiliere. Den Worten sollen Taten folgen: Die Resolution führt mehrere konkrete Projekte auf, die auf ihre Realisierung warten.

Viel Arbeit steht also bevor, denn bis zur nächsten Konferenz im Mai 2007, sollen bereits erste greifbare Ergebnisse vorliegen.

Mehr zum Thema erfahren Sie in der nächsten Ausgabe unseres Tagesechos.