Wochenschau

Horst Köhler (Foto: CTK)

Der tschechische Präsident Vaclav Klaus hat am Montag dem künftigen deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler zu seiner Wahl gratuliert. Im Zusammenhang mit Diskussionen um dunkle Kapitel der deutsch-tschechischen Vergangenheit appellierte Klaus in einem Telegramm an Köhler, an das Bessere in den Beziehungen anzuknüpfen und sich von Reminiszenzen und vergangenem Unrecht freizumachen. Abgesehen davon glaube er, dass Köhlers Erfahrung als Ökonom helfen könne, eine Methode zum Ankurbeln der deutschen Wirtschaft zu finden, betonte Klaus.

Horst Köhler  (Foto: CTK)
Präsident Klaus gratuliert Horst Köhler zur Wahl

Der tschechische Präsident Vaclav Klaus hat am Montag dem künftigen deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler zu seiner Wahl gratuliert. Im Zusammenhang mit Diskussionen um dunkle Kapitel der deutsch-tschechischen Vergangenheit appellierte Klaus in einem Telegramm an Köhler, an das Bessere in den Beziehungen anzuknüpfen und sich von Reminiszenzen und vergangenem Unrecht freizumachen. Abgesehen davon glaube er, dass Köhlers Erfahrung als Ökonom helfen könne, eine Methode zum Ankurbeln der deutschen Wirtschaft zu finden, betonte Klaus.

Unter den Opfern des Pariser Flughafenunglücks war keine Tschechin

Entgegen ursprünglichen Informationen befand sich unter den vier Menschen, die am Sonntag beim Einsturz eines Daches am Pariser Flughafen Roissy ums Leben gekommen sind, doch keine Tschechin. Eines der Opfer hatte zwar einen tschechischen Reisepass bei sich, höchstwahrscheinlich handelte es sich jedoch um eine Frau aus der Ukraine.

Arbeitsminister Skromach droht mit Rücktritt

Zdenek Skromach  (Foto: CTK)
Der tschechische Minister für Arbeit und Soziales, Zdenek Skromach, hat mit seinem Rücktritt gedroht. Er will sein Amt niederlegen, sollte es ihm nicht gelingen, eine Erhöhung der Renten und Familienbeihilfen für das kommende Jahr durchzusetzen.

Änderungen bei Präsidentschaftswahl angekündigt

Die Regierungskoalition will nach den Sommerferien dem Parlament einige Änderungen des tschechischen Wahlsystems vorlegen. Unter anderem haben sich die Vorsitzenden der Koalitionsparteien am Dienstag darauf geeinigt, dass der tschechische Präsident das nächste Mal nicht mehr vom Parlament, sondern in einer direkten Wahl gewählt werden sollte.

Slowakisches Staatsoberhaupt besuchte Tschechien

Der slowakische Präsident Rudolf Schuster weilte zu einem zweitätigen Arbeitsbesuch in Tschechien. Es handelte sich höchstwahrscheinlich um die letzte Reise Schusters als Staatsoberhaupt nach Tschechien. Mitte Juni wird er von Ivan Gasparovic im Amt abgelöst.

Kredit für Autobahnbau von Europäischer Investitionsbank

Foto: CTK
Tschechien will einen Kredit über 12 Milliarden Kronen - das sind ungefähr 372 Millionen Euro - von der Europäischen Investitionsbank für die Fertigstellung der Autobahn D 8 aufnehmen. Die D 8, die bisher Prag mit Usti nad Laben verbindet, soll bis an die Grenze zu Deutschland reichen. Auf deutscher Seite soll mit dem Ausbau der A 17 die Verbindung Prag-Dresden vervollständigt werden.

Václav Klaus: Heinz Fischer bald in Prag erwartet

Der tschechische Präsident Václav Klaus hat angekündigt, dass sein künftiger österreichischer Amtskollege Heinz Fischer bald zu einem Besuch in Prag erwartet wird. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen den beiden Politikern wurde beim Treffen mitteleuropäischer Staatsoberhäupter in der rumänischen Stadt Mamaia getroffen.

Industrieministerium: Temelín-Ausbau derzeit nicht auf der Tagesordnung

Das tschechische Ministerium für Handel und Industrie hat Informationen über einen bevorstehenden Ausbau des südböhmischen Kernkraftwerks Temelín als unbegründet bezeichnet. Das Ministerium reagierte damit auf die jüngsten Presseberichte, denen zufolge die Betreibergesellschaft CEZ einen solchen Ausbau angekündigt hätte.

Prager Festival der Roma-Kultur

In Prag hat die ganze Woche lang das Roma-Kultur-Festival Khamoro stattgefunden. An diversen Orten der tschechischen Hauptstadt wurden vor allem Musik- und Tanzveranstaltungen präsentiert. Ergänzt wurde das Kulturprogramm durch Fachseminare über Fragen der Roma-Kultur, die Stellung der jungen Generation der Roma oder die Bedeutung von Tradition in der Volksgruppe.